Page 38 - Spielfeld_Dezember_2019
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Von den 110 Spielern, die ich in der Stu- denten-Nationalmannschaft kennenge- lernt habe, arbeiten heute etwa 60 im Profi-Fußball.“
Auch Alexander Rosen kennt er schon viele Jahre. Mit dem Direktor Profifußball der TSG arbeitet Huber eng zusammen. Dass sich beide schon lange schätzen und vertrauen, ist eine wichtige Komponente. „Wir sind tagtäglich im Austausch. Ich sehe mich mit meiner Abteilung als Dienstleister, die Entscheidungen trifft Alexander Rosen.“ Ein Modell, das auf Anhieb erfolgreich war. Die TSG spielt eine hervorragende Saison, woran die Zugänge wesentlich beteiligt sind. Der Sportdirektor vertraut auch in anderen Fragen auf die Meinung Hubers: „Neben der Leitung unserer Scou- ting-Abteilung unterstützt mich Bastian in enger Abstimmung auch bei externen und internen Themen im operativen Ge- schäft und wird weitere Aufgaben in der sportlichen Abteilung übernehmen“, sagt Alexander Rosen.
Huber ist mit seinem Team zudem für das Scouting der TSG-Akademie verantwort- lich. Die Einbindung junger Spieler in die
Bundesliga-Mannschaft gehört zu den Kernaufgaben der TSG und bildet die DNA des Klubs. Eine Aufgabe, die dem früheren Junioren-Trainer sehr am Herzen liegt – zumal er mit Ex-Profi Bernd Korzynietz, dem neuen Koordinator Kaderplanung für die U16 bis zur U23, ebenfalls bestens zusammenarbeitet. „Die TSG steht für diesen Weg und hat eine Vorbildfunktion eingenommen. Ich kenne Nachwuchs- direktor Dirk Mack auch schon seit vielen Jahren und stimme mich eng mit ihm und Bernd ab. Sichtung und Ausbildung von jungen Spielern genießen bei der TSG eine enorme Bedeutung, das passt sehr gut zu meiner Philosophie.“ Und in Bezug auf das Scouting von Talenten bekräftigt Huber: „Wir sind soweit wie möglich präsent."
Für das Familienleben galt das seit seinem Wechsel im Sommer nicht mehr uneinge- schränkt. Umso mehr freut er sich auf das Weihnachtsfest und ein paar freie Tage im Kreis der Liebsten: „Es war ein interes- santes, intensives und aufregendes erstes Halbjahr bei der TSG. Meine Familie hat mir den Rücken freigehalten. Jetzt freue ich mich darauf, bei ihnen und nur für sie da zu sein.“
 PROFIS
„Ich sehe mich als Dienstleister.“



























































































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