Page 36 - Spielfeld_Dezember_2019
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Bastian Huber ist neu bei der TSG Hoffen- heim – der Verein aber kein Neuland für den 40-Jährigen. Der Leiter Scouting hat eine
lange Beziehung zum Klub. Schon vor vielen Jahren gab es intensive Gespräche über eine mögliche Zusammenarbeit, doch erst im Sommer wechselte er in den Kraichgau. Und damit begann ein neuer Lebensabschnitt für den vormaligen Lehrer. „Ich bin mit der TSG sehr eng verbunden. Schon damals gab es Überlegungen, eine Stelle im Verein anzutreten. Nun ist es soweit“, sagt Huber.
Obwohl die Funktion bei der TSG „eine besondere Herausforderung“ für ihn ist, musste der Schritt sorgfältig durchdacht werden. Die Entscheidung, als verheirateter zweifacher Familienvater die Beamtenstelle als Realschullehrer aufzugeben und zunächst ohne Familie aus Passau in den
Kraichgau zu ziehen, erforderte Überzeugung wie Mut – und natürlich auch Vertrauen in die TSG. „Es war ein Prozess. Man wirft ein Beamtenverhältnis nicht einfach so weg. Erst recht nicht in meinen Lebensverhältnissen. Ich war im sicheren Hafen angekommen und habe ihn wieder verlassen. Aber dadurch, dass ich den Verein gut kenne, wusste ich um die große Chance. Ich hätte mich aber wohl für keinen anderen Klub zu diesem Schritt entschieden. Es ist ein Verein, dessen Werte ich vertrete und auch lebe.“ Einen großen Einfluss hatte natürlich auch Ehefrau Kristina: „Wir haben die Entscheidung gemeinsam getroffen und haben aktuell ein super Paket für uns alle gefunden. Uns geht es gut dabei, meine Familie hilft mir sehr.“ Ausgestattet mit so viel Unterstützung begann Huber im Juli seinen Job als Leiter Scouting – mitten in einem der wohl intensivsten Transfersommer der Hoffenheimer
 Mit langem Anlauf zur TSG Hoffenheim
Bastian Huber steht schon seit vielen Jahren mit der TSG Hoffenheim in Kontakt. Im Sommer hat es endlich geklappt und er wechselte als Leiter Scouting in den Kraichgau. Es war eine mutige Entscheidung, der Lehrer und zweifache Familienvater kündigte zuvor seine Beamtenstelle und setzte alles auf die TSG – mit der er sogleich eine intensive Transferperiode erlebte.
PROFIS



























































































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