Page 16 - Spielfeld_April_2019
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„Hoffenheim ist in den vergangenen Jahren zu einer absoluten Top-Adresse gereift.“
Ebenso der Wechsel nach Bremen?
„Rückblickend muss ich sagen, dass ich alles richtig gemacht habe. Ich wollte immer Profi werden, habe nie über einen anderen Job nachgedacht und schon als kleines Kind immer die Bundesliga auf Premiere geschaut. In Österreich war ich nur zwei, drei Mal im Stadion und hatte auch nie einen Lieblingsklub. Bremen war in meiner Jugend eine tolle Adresse mit Spielern wie Mesut Özil, Torsten Frings oder Clemens Fritz – mit dem ich später sogar noch zusammengespielt habe. Der Wechsel nach Bremen war daher ein großer und wichtiger Schritt. Werder war ein riesiger Verein für mich, damals ist ein Traum in Erfüllung gegangen.“
Gibt es neue Träume, die Du Dir erfüllen möchtest?
„Wie wohl jeder Fußballer möchte ich irgendwann mal bei einem absoluten Welt-Klub spielen. Mal sehen, ob – und wenn ja, wann – es mal dazu kommt. Aber die TSG ist ein toller Klub und steht nur noch kurz unter den ganz Großen, die schon ewig oben mitspielen, wie Manchester United, Chelsea oder Arsenal. Das sind Klubs, die man auf der ganzen Welt kennt und natürlich noch einmal eine ganz andere Hausnummer.“
War die TSG nach Bremen der ideale nächste Schritt für Dich?
„Hoffenheim ist in den vergangenen Jahren zu einer absoluten Top-Adresse gereift. Deswegen habe ich mich damals für die TSG entschieden. Es ist der ideale Klub, um sich weiterzuentwickeln. Ich glaube nicht, dass es viel bessere Trainingszentren gibt als hier. Auch was Innovationen und Trainingsformen angeht, ist die TSG Hoffenheim auf Champions-League-Niveau.“
Du bist mittlerweile seit fast sechs Jahren in Deutschland. Wie ist die Beziehung zu Deiner sportlichen Heimat?
„Ich bin immer noch stolzer Österreicher (lacht). Wenn ich es mir aussuchen könnte, wäre ich lieber dort. Aber ich bin auch gern hier, Deutschland ist ein super schönes Land. Meine Freundin, mein Hund und ich fühlen uns in Heidelberg sehr wohl. Optimal wäre es, die TSG mit nach Österreich zu nehmen (lacht).

























































































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