Page 7 - Spielfeld_Maerz_2019
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 8. Nico Schulz ist der einzige deutsche TSG-Profi, der bislang gegen die Niederlande im Einsatz war. Beim 2:2 im November 2018 stand der Hoffenheimer in der Startelf und spielte 90 Minuten.
Hoffenheimer gegen „Holland“ – 2018 zeigte TSG-Profi Nico Schulz im Spiel gegen die Niederlande sein Können.
10. Bei Fußball-Weltmeisterschaften ist Deutschland gegen die Niederlande noch unbesiegt: In bislang fünf Duellen feierte der DFB zwei Erfolge – unter anderem im WM-Finale 1974. Bei Europameister- schaften ist die Bilanz deutlich schlechter: Beide Teams gewannen zwei Spiele, eine Partie endete Unentschieden. Dafür verpasste die DFB-Auswahl noch nie eine EM-Endrunde.
Mixed Zone
  7. 7:0 gewann der DFB 1959 gegen die Niederlande – es ist bis heute der höchste Sieg gegen den Rivalen. Das torreichste Spiel wurde 1912 ausgetragen, als sich beide Teams beim 5:5 einen offenen Schlagabtausch lieferten.
Historisches Schützenfest: Uwe Seeler und Co besiegten die Niederlande 1959 in Köln 7:0.
       Zwei Lockenköpfe sehen Rot: Frank Rijkaard (3. v. l.) und Rudi Völler (r.) liefern sich eine historische Auseinandersetzung.
9. „Ohne Holland, fahren wir zur WM“ – 2002 übergossen die deutschen Fans den Rivalen mit Spott und Häme. Auch 2016 (EM) und 2018 (WM) verpasste die Fußballnation große Turniere. Mitverantwortlich für die verpasste Europameis- terschaft: TSG-Profi Pavel Kadeřábek, der im entscheidenden Qualifikationsspiel in den Niederlanden das 1:0 für Tschechien erzielte und so den 3:2-Triumph einleitete.
Erstes Länderspieltor: Pavel Kadeřábek traf im mit Spannung erwarteten Qualifikationsspiel gegen die Niederlande zum 1:0.
11. Das skandalträchtigste Duell lieferten sich die Erzrivalen im Achtelfinale der WM 1990. Beide Teams beendeten die Partie mit nur zehn Spielern: Nach 22 Minuten sahen Rudi Völler und Frank Rijkaard wegen einer eher harmlosen Rangelei jeweils die Rote Karte. Der Szene vorausgegangen war der eigentliche Skandal: Zuvor hatte Rijkaard den Deutschen von hinten in die prachtvolle Locken-Mähne gespuckt. Ein Vorgang, den er beim gemeinsamen Verlassen des Rasens wiederholte. Rijkaard sicherte sich so den Spitznamen „Lama“. Völler war danach erstaunt: „Ich habe mich selbst bewundert, dass ich so ruhig geblieben bin.“ Am Ende hatte er gut lachen: Deutschland gewann 2:1 und wurde wenig später Welt- meister. Auch weil Rudi Völler im Finale den entscheidenden Elfmeter herausholte.
SPIELFELD TSG HOFFENHEIM
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