Page 79 - Spielfeld_Juli_2018
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 Saisonfinale
 In zehn Jahren Bundesliga hat die TSG sportliche Maßstäbe gesetzt – und stylische. Denn die Fußballer konnten auch optisch überzeugen. SPIELFELD hat im Archiv gekramt und
elf Frisuren gefunden, die den Hoffenheimer Fans sicherlich noch in bester Erinnerung sind.
     Andreas Ibertsberger
Der Österreicher war schon etwas mutiger als die damaligen Kollegen und entschied sich für die Variante „lieber durcheinander auf dem Kopf als auf dem Feld".
Lag damit natürlich goldrichtig.
Serge Gnabry
In Liverpool überraschte Serge Gnabry, als er sich vor dem Spiel die Haare gelb färbte. Eventuell ja, um sich von den „Reds“ zu distanzieren. Zum Glück distanzierte er sich auch schnell wieder von der Haarfarbe.
Sebastian Rudy
Je kürzer die Haare wurden, desto stärker wurde der Mittelfeldspieler. An fehlendem Durchblick lag es nicht, der Schnitt „Pocahontas in halber Länge" war stets so akkurat wie seine Ballbehandlung.
Ermin Bičakčić
Wenn ein Spieler in der Mauer steht, kann er nicht groß genug sein. Vielleicht wählte Ermin Bičakčić einst deshalb die Frisur „Operation haariges Schutzschild“. Da kam nichts durch – kein Kamm und kein Ball.
Tim Wiese
Mit seinem „Elben aus Mittelerde"-Schnitt hätte Tim Wiese locker bei Herr der Ringe mitspielen können. Entschied sich nach dem Fußball aber gegen die Leinwand und für den Kraftraum.
Stephan Schröck
„Ist das Kunst oder kann das ab", dachte der Haarstylist – und entschied sich für einen Mittelweg: oben länger, über den Ohren kurz und dazwischen abrasiert.
Ein Schröck. Ein Schnitt. Einmalig.
Timo Hildebrand
„Ich lasse die Haare hängen, aber nie den Kopf“ – die blonde Mähne war jahrelang das Markenzeichen des ehemaligen Nationaltorhüters. Und eins ist klar:
Er konnte sie tragen.
Christian Eichner
Der Linksverteidiger schaffte das Unfassbare und kombinierte den Stil von Harry Potter (Brille) mit dem von Cristiano Ronaldo (Strähnen). Heraus kam Hairy Christian.
Carlos Eduardo
‚Locke, der Boss‘ – der Brasilianer wandelte auf den Spuren von Starsky – obwohl ihm optisch sein kongenialer Partner Hutch fehlte. Auch Tom Selleck aka Magnum scheint ihn inspiriert zu haben.
Isaac Vorsah
Durch den Ghanaer wurde der Begriff „Kopfschmuck" auch im Kraichgau legitimiert. Der Dutt, eigentlich eine eher nützliche Frisur, avancierte zum absoluten Blickfang.
Jannik Vestergaard
Seine „Dänen-Mähne" war so dick, dass er XXL-Kopfhörer benötigte, um zu seinen Ohren zu gelangen. Hatte so verdammt viel Stil, dass er sogar den Kaffeebecher passend zu den Haaren trug.
       SPIELFELD TSG HOFFENHEIM
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