Page 72 - Spielfeld_Januar_2018
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15 JAHRE – 15 GESCHICHTEN
„WIR HABEN DAS JAHR GENUTZT, UM UNS RÜCKENWIND ZU HOLEN“
Warum nicht ein ganzes Jahr feiern, wenn es so viele schöne Dinge gibt, die es zu feiern lohnt? Das dachte sich die siebenköpfige Vereinsführung von Anpfiff ins Leben e.V. um den ersten Vorsitzenden Dietmar Pfähler Mitte 2016. Zahlreiche Aktionen machten seit Dezember 2016 immer wieder auf das 15-jährige Bestehen von
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Mitbegründer und Mäzen.
Die weitere Herangehensweise ans Geburtstagsjahr erklärt Anpfiff ins Leben-Chef Dietmar Pfähler: „Wir wollten bewusst kein großes Fest, sondern durch viele Maßnahmen präsentieren, was wir alles machen und was zu uns passt.“ Als sinnstiftend dafür nennt er die Fußball-Kunstwerke: nach und nach wurden diese von den Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen an jedem Standort gestaltet – zur Entwicklung wichtiger sozialer Kompetenzen und als bleibende Erinnerung.
„Wir wollen natürlich Aufmerksamkeit generieren, indem wir immer wieder aufzeigen: Das sind die Leute von Anpfiff, und das machen sie“, stellt Pfähler die Men- schen in und um den Verein in den Mittelpunkt. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet das im Mai präsentierte Anpfiff-Mobil. Der Name ist Programm: vollgepackt mit reichlich interessantem Spiel- und Infomaterial macht das bunt bedruckte Fahrzeug an den Sportplätzen der Anpfiff ins Leben-Partnervereine sowie bei vielen öffentlichen Veranstaltungen Halt, informiert über die Angebote der Jugendsportförderung wie auch der Bewegungsförderung für Amputierte und sorgt für Spiel und Spaß beim Publikum.
Glücklich mit dem Verlauf des Jubiläumsjahres: Simone Born (l.) und Dietmar Pfähler.
Anpfiff ins Leben aufmerksam.
87 Anno 2001 wurde das erste Gebäude des Vereins in Zuzenhausen eröffnet. Der Startschuss in das Feierjahr fiel deshalb am 7. Dezember 2016, pünktlich zum 15. Geburtstag. An diesem Tag veröf- fentlichte Anpfiff ins Leben seine neue Homepage. Die mittlerweile vierte Version. Ein drehbarer Ball mit den aktuellen Themen ziert die Startseite. Der erste Beitrag darauf war ein Interview mit dem Mann, der alles möglich gemacht hat. „Anpfiff ins Leben ist für mich persönlich eine Herzensangelegenheit“, erklärte Dietmar Hopp als
Rückblende: Vor fünf Jahren gab es ein großes Fest in der Walldorfer Astoria-Halle zum zehnjährigen Bestehen. Die Fünf jahresfeier fand in einem bescheideneren Rahmen statt. Es hat sich vieles verändert seitdem – Anpfiff ins Leben ist größer und bekannter geworden. Der Verein und seine Philosophie sind inzwischen einer breiten Öffentlichkeit bekannt. Dafür tun die Mitarbeiter in den Jugendförderzentren ihr Bestes, bringen neue Ideen und ihr Herzblut in die tägliche Arbeit ein. Gleichzeitig gilt es, den Status Quo immer wieder auf den Prüfstand zu stellen, um Dinge zu optimieren.
„Wir haben viele Abläufe systematisiert. Wenn beispiels- weise ein Jugendspieler von Walldorf zum Waldhof wechselt, soll er sofort erkennen und, noch wichtiger, davon profitieren, dass es auch ein Anpfiff-Partnerverein ist“, resümiert Simone Born. „Wir haben das Geburtstags- jahr genutzt, um uns Rückenwind zu holen. Mit dem Schwung starten wir in die nächsten Jahre.“
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