Page 6 - Spielfeld_Juli_2017
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 11 FAKTEN
Stillstand heißt bekanntlich Rückschritt: In der 55. Bundesliga-Saison wird es einige Änderungen im Vergleich zum Vorjahr geben. Sie betreffen den Spielplan, die Regeln,
den Ball, TV-Übertragungen und auch eine eifrig debattierte Neuerung: den Video-Beweis. Wir haben elf Fakten über bemerkenswerte Neuerungen aufgeschrieben.
... ÜBER NEUES AUS DER BUNDESLIGA
 1. Zehn Mal pro Saison wird sich der Fußball-Fan umstellen müssen. An diesen Spieltagen werden statt fünf nur vier Partien am Samstag zur gewohnten Zeit um 15.30 Uhr angepfiffen. Das „fünfte“ Spiel findet dann fünf Mal am Sonntag um 13.30 Uhr und fünf Mal montags um 20.30 Uhr statt.
3. Am Sonntag gibt es eine neue Anstoß- zeit: Das späte Spiel wird nun immer um 18 Uhr statt um 17.30 Uhr angepfiffen.
4. Eurosport hat ein Live-Paket mit insgesamt 45 Spielen erworben. Im Kern enthalten sind darin die 30 Freitagsspiele, aber auch die zehn Spiele, die vom Samstag auf Sonntag oder Montag gelegt werden. Amazon.de steigt ebenfalls in die Live-Berichterstattung ein: Der Online-Händler hat die „Netcast-Rechte“ für Audioübertragungen erworben und wird Live-Übertragungen aller Spiele im Rahmen von Amazon Prime Music für Web und Mobile anbieten.
6. Als neuer Free-TV-Live-Partner ist das ZDF hinzu- gekommen. Das Zweite zeigt drei Bundesliga-Partien. Dabei handelt es sich um das Eröffnungsspiel am 18. August sowie um jeweils das Freitagsspiel am 17. und 18. Spieltag.
2. Die Vereine können sich ab der kom- menden Saison ihren Sponsoringpartner auf dem Ärmel selbst aussuchen. Bislang war dort bei allen Klubs das Werbe-Logo des Logistikdienstleisters Hermes zu sehen. Der erste Bundesligist mit einem eigenen Ärmelsponsor war übrigens die TSG: Der Partner proWIN international wirbt zukünftig auf dem Hoffenheimer Trikotärmel.
Elegant, sportlich und mit neuem Ärmelsponsor:
Das TSG-Trikot der Saison 2017/18
5. Video-Beweis: Erstmals im Supercup und danach in allen Spielen der Ersten Liga sowie der Relegation soll der Videobeweis für weniger Fehlentscheidungen sorgen. In einem Studio in Köln sitzt ein sogenannter Video-Assistent, der sich Aufnahmen aus bis zu 17 Kamera-Perspektiven anschauen kann. In Absprache mit mindestens einem Supervisor weist er den Referee auf klare Fehler hin, der Schiedsrichter behält aber die letzte Entscheidung. Dabei können Szenen korrigiert werden, in denen es um erzielte Tore, Elfmeter, Platz- verweise und die Verwechslung von Spielern geht.
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