Page 67 - Spielfeld_Mai_2017
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   Heute, nach 20 Jahren des Bestehens, nach unzähligen Auszeichnungen als Deutschlands beliebtester Golfplatz, nach Titeln und internationalen Lobeshymnen, fühlt sich der Siegeszug von außen betrachtet in der Rück- schau so logisch an. Doch damals, im Herbst 1996, war der Erfolg, um im Bild zu bleiben, keineswegs eine „gemähte Wiese“. Der Golfsport pflegte noch ein Nischendasein, gepaart mit dem keineswegs schmückend gemeinten Ruf des Elitären. Die Vorurteile begegneten auch Dietmar Hopp. Als der Mäzen die Pläne für das Golfareal in St. Leon-Rot offenlegte, regte sich Protest bei einzelnen Landwirten. Andere Bürger schlossen sich dem Protest an, befürchteten eine Art abgeriegel- te Enklave, getrennt vom Leben in der Gemeinde. Der Bürgerentscheid geriet zur Zitterpartie: Bei einer rund 70-prozentigen Wahlbeteiligung stimmten weniger als 52 Prozent der Bürger für den Bau des Golfplatzes.
Eine enge Partnerschaft: Eicko Schulz-Hanßen (l.) und Dietmar Hopp kennen und schätzen sich seit vielen Jahren.
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