Page 7 - Spielfeld_Maerz_2017
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 Mixed Zone
 7.
 Das erste Tor in der Bundesliga-Historie der TSG Hoffenheim:
Vedad Ibišević erzielt am ersten Spieltag der Saison 2008/09 das 1:0 in Cottbus.
In weniger als neun Sekunden von der Mittellinie bis ins Tor: Kevin Vollands Rekord-Treffer gegen den FC Bayern München.
7. Der Rekord-Wert für Tore in einer Bundesliga-Saison könnte in dieser Spiel- zeit von Sandro Wagner geknackt werden. Noch hält ihn Vedad Ibišević, der in der Spielzeit 2008/09 18 Tore erzielte. Seine Quote wird aber wohl für immer unerreicht bleiben – er benötigte für die imposante Ausbeute nur 17 Spiele. Danach setzte ihn ein Kreuzbandriss außer Gefecht.
   8. Auch der Führende der ewigen Joker-Bestenliste darf sich seines Rekords nicht mehr sicher fühlen: Sven Schipplock liegt mit sieben Toren nach Einwechslungen noch an der Spitze, doch Julian Nagelsmanns Top-Joker holen auf: Mark Uth steht noch bei fünf, Ádám Szalai und Andrej Kramarić bei drei Joker-Toren (Stand: 19. Februar). Kein Team hat ligaweit in dieser Spielzeit so viele Treffer durch Einwechselspieler geschossen wie die TSG (11).
9. Späte Treffer erzielte auch Kevin Volland einige – in Erinnerung bleibt aber vor allem das schnellste Tor der Bundesliga-Historie: Am 22. August 2015 traf der Angreifer nach 8,84 Sekunden zum 1:0. In Sinsheim. Gegen die Bayern. Zudem gelangen dem heutigen Lever- kusener bei 33 Bundesliga-Treffern noch 38 Vorlagen – eine famose Bilanz.
 10.
 10. Fast 30 Jahre stand Heinz Seyfert für die TSG selbst auf dem Platz. 227 Pflichtspieltore erzielte er zwischen 1963 und 1992 – der heute 68-Jährige ist Rekordtorschütze des Klubs und wird es noch lange bleiben. Der Linksfuß Seyfert war dabei kein klas- sischer Neuner: „Ich war eher einer für die Außen- bahn“, sagt der Ur-Hoffenheimer, den sie martialisch den „Kraichgau-Bomber“ nannten. Seit mehr als drei Jahrzehnten ist Heinz Seyfert nun als Zeugwart der TSG-Profis immer mittendrin. Eine absolute Klublegende.
11. Lange bevor die Stürmer in den oberen Ligen für Furore sorgen konnten, kümmerte sich ein Mittelfeldspieler um das Toreschießen im TSG-Trikot: die regionale Legende Erwin Rupp. Da er einst auf dem Weg zum Probetraining in Mönchengladbach in einen Schneesturm geraten war, verpasste er die Einheit und den Schritt in die Bundesliga. Beim VfB Eppingen und dem SV Sandhausen war der Mit- telfeldspieler aber eine Größe, überzeugte in der Zweiten Liga und im DFB-Pokal, bevor er 1990 zur TSG wechselte – in die Kreisliga, wo er in einem Spiel sagenhafte fünf Freistoßtore erzielte. Verpflichtet wurde Rupp übrigens von einem ehemaligen TSG-Stürmer: Dietmar Hopp.
TSG-Vollstrecker: Vedad Ibišević (l.) und der frühere Top-Stürmer und heutige Zeugwart Heinz Seyfert.
 SPIELFELD TSG 1899 HOFFENHEIM
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