Page 13 - Spielfeld_Juni_2016
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                 Profis
  HEIMBILANZ
Lange Zeit in dieser Saison waren Spiele in der WIRSOL- Rhein-Neckar-Arena nicht gerade Festtage für die TSG Hoffenheim und ihre Fans. In der enttäuschenden Hinserie feierte die Mannschaft nur einen Heimsieg. Immerhin erreichte die TSG vier weitere Unentschieden, dennoch stand in der Winterpause die schmale Bilanz von sechs Punkten in der Heimtabelle. Auch hier sorgte Julian Nagelsmann für eine unglaubliche Trendwende. Der 28-Jährige gewann seine ersten drei Heimspiele, ließ dem 1:1 gegen Köln zwei weitere Erfolge in Sinsheim folgen und musste erst am letzten Spieltag beim 1:4 gegen Schalke die erste Niederlage in der heimischen Arena einstecken. Neben zufriedenen und bestens unterhaltenen Fans sorgte die imposante Heimbilanz der TSG doch noch für den Klassenerhalt – und am Ende mit 24 Punkten sogar für Rang elf in der Heimtabelle der Bundesliga.
 1.
  BAYER LEVERKUSEN – TSG 2:1
15. August: Dem Blitzstart und dem Führungstreffer von Steven Zuber (5.) folgt die Ernüchterung: Kießling (45.) und Brandt (71.) besiegeln mit ihren Toren die erste TSG-Pleite der Saison.
Position: 11, Punkte: 0 Vorsprung auf Platz 16: 0
     Erleben Sie die Saison noch einmal – mit unserer multimedialen Pageflow-Reportage:
„Es bleibt
schön kuschlig
in der Region, in der wir
uns befinden. Kuschlig
ist nicht so schlecht im
Leben – vor dem Kamin.
In der Tabelle eher
ungünstig.“ JULIAN NAGELSMANN ÜBER DEN PLATZ IM TABELLENKELLER
JUGEND
Die hervorragende Jugendabteilung der TSG 1899 Hoffenheim ist ein Aushängeschild des Clubs, die Talentförderung ein Bestandteil der Philosophie, und die Einbindung der Nachwuchsspieler in den Profi-Bereich gehört zur DNA des Vereins. In dieser Spielzeit erntete die TSG die Früchte der exzellenten Arbeit der vergangenen Jahre:
Gleich fünf Spieler aus der eigenen Akademie liefen in dieser Spielzeit in der Bundesliga auf – nur der FC Schalke 04
übertraf diese Marke. Niklas Süle, 20, verpasste als Abwehr- chef verletzungsbedingt nur das abschließende Duell mit den Gelsenkirchenern. Nadiem Amiri, 19, schaffte den Durchbruch und beeindruckte mit der persönlichen Saisonbilanz von 25 Einsätzen, in denen ihm vier Tore und vier Vorlagen gelangen. Auch Jeremy Toljan, 21, drehte vor allem in der Rückserie auf und absolvierte zwölf seiner insgesamt 18 Einsätze (ein Tor). Philipp Ochs, 19, kam auf 13 Bundesliga-Spiele – obwohl er noch für die U19 spielberechtigt ist und so nach dem erfolgreichen Klassenerhalt auch noch im Heim- Finale um die deutsche A-Junioren-Meisterschaft am 29. Mai steht und ab dem 11. Juli mit den DFB-Junioren um den U19-EM-Titel bei der Heim-EM kämpft. Das Quintett wird komplettiert durch Russell Canouse, 20, der beim
SPIELFELD TSG 1899 HOFFENHEIM
13
1:0 gegen Wolfsburg sein Bundesliga-Debüt feierte.












































































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