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 VERANTWORTUNG
TSG IST BEWEGUNG
Unter dem Leitmotiv „TSG ist Bewegung“ verknüpft die TSG Hoffenheim seit Ende 2018 ihre vielfältigen Initiativen, Projekte und Strategien. Es geht darum, den sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg des Klubs in einer Symbiose mit den Interessen der Gesellschaft zu denken. Die TSG ist damit wieder einmal Vorreiter – denn das Oberthema Nachhaltig- keit hat nun spürbar auch den gesamten Fußball erreicht.
          Im Mai dieses Jahres war es nicht mehr zu übersehen: Die Bundesliga wird nachhaltiger werden. Auf der DFL-Mitgliederversammlung wurde beschlossen, eine verpflichtende Nach- haltigkeitsrichtlinie in der Lizenzierungsordnung zu verankern. Mit dieser Entscheidung setzen die Klubs den Weg gemeinsam fort, Nachhaltig- keit in verschiedenen Dimensionen (ökologisch, ökonomisch, sozial) zu einem realen Faktor des Profifußballs zu machen. Vorgesehen ist nun ein mehrstufiges Modell der Implementierung. „Wir haben den Prozess aktiv begleitet und begrü- ßen den Beschluss im Sinne der Bundesliga sowie auch im Sinne der TSG“, sagt Jan Mayer, Geschäftsführer der TSG Hoffenheim. Denn noch gibt es Bedarf. „Tatsache ist auch: Durch die Lizenzierung allein sind wir noch kein Stück nachhaltiger geworden. Deswegen ist entschei- dend, was das auslöst: nämlich die Notwendig- keit, als Bundesliga-Klub die Frage zu beant- worten, wo ich in der Gesellschaft stehe. So
wie es die TSG Hoffenheim bereits seit 2018 mit ‚TSG ist Bewegung‘ macht“, sagt Stefan Wagner, Leiter der Stabstelle Unternehmensentwicklung der TSG.
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Das Kerngeschäft der TSG ist der Spitzenfuß- ball. Dies war und ist stets der Nukleus des Klubs. Begleitend aber hat der Verein inzwi- schen vielfältige Themen etabliert, die er dazu nutzt, den Spitzenfußball und den Sport weiter- zuentwickeln. Wir stellen an dieser Stelle einige Handlungsfelder vor.
Innovationen
Weil sich der Klub, zum Beispiel auf dem Gebiet der angewandten Sportwissenschaft, als In- novationsführer im deutschen Fußball etab- liert hat, sind neue Vermarktungspotenziale entstanden. Das Know-how, Fußballerinnen und Fußballer bestmöglich auszubilden, ist nicht nur ein Vorteil im sportlichen Wettbewerb. Pro- duktentwicklungen der TSG, die aus der Leis- tungsdiagnostik, -entwicklung und -steuerung abgeleitet werden (People Analytics), sprechen auch andere Interessenten – von Unternehmen über Institutionen bis hin zu Universitäten – direkt an und erschließen neue Wachstums- felder. Vor diesem Hintergrund wurde das TSG Research Lab gegründet, das als Rechtsform einer gemeinnützigen GmbH organisiert ist.
             

























































































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