Page 46 - Spielfeld_Mai_2021

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NACHSPIELZEIT
Jahrestagung der Schiedsrichter-Obleute
Der Schiedsrichter/innen-Mangel im deutschen Fußball ist ein gravierendes Problem. In den unteren Klassen können Spiele teilweise nicht mehr angepfiffen werden, weil ein Unparteiischer fehlt. Welche Möglichkeiten es bei der Gewinnung von neuen weiblichen und männlichen Schieds- richtern gibt, wenn die Klubs der Bundesliga bei Kampagnen und Aktionen einbezogen werden, war Anfang April eines der Hauptthemen bei der 2. Arbeitstagung in Leverkusen. Beim Meeting der Schiedsrichter-Obleute der 1. und 2. Bundesliga nahmen für die TSG Hoffenheim Michael Deibel (Ansprechpartner für Schiedsrichterfragen bei der TSG) und sein Stellvertreter Metin Aktay teil. „Es war das zweite Treffen nach 2019 in München, das damals auf Initiative von Gert Mauersberger, dem Abteilungsleiter Schiedsrichter bei Bayern München, erstmals organisiert und von uns sofort unterstützt wurde“, erklärt Deibel. „Wir haben dieses Mal als Gast von Bayer 04 Leverkusen viele Themen diskutiert und auf den Weg gebracht. Oberste Priorität hatte die Frage, wie schon vor drei Jahren, was wir tun können, um Menschen für die Schiedsrichterei zu gewinnen. Die TSG steht
bei dieser Aufgabe als Bundesligist besonders in der Pflicht“, sagt Deibel. (Mehr Informationen zum Thema folgen in der SPIELFELD-Ausgabe Juni.) Ein Höhepunkt der Veranstaltungsteilnehmer war der Besuch der Partie Leverkusen gegen Hertha BSC am Samstag und die anschließende Analyse der Schlüsselszenen des Schiedsrichter-Teams um Matthias Jöllenbeck. Nach der dreijährigen, durch die Corona-Pandemie erzwungenen Pause, soll die nächste Arbeitstagung im Frühjahr 2023 voraussichtlich bei RB Leipzig veranstaltet werden.
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