Page 26 - Spielfeld_Juni_2019
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 DER BAUMEISTER BLEIBT
Alexander Rosen (40) hat die Entwicklung der TSG maßgeblich vorangetrieben. Als Direktor Profifußball hat er den Klub durch Personalentscheidungen sportlich und wirtschaftlich auf ein neues Fundament gehoben. Nun hat der Klub seinen Vertrag im Kraichgau vorzeitig bis 2023 verlängert.
Es war die schwierigste Phase der jüngeren Vereinsgeschichte: Das Jahr 2016 hatte gerade erst begonnen, die TSG Hoffenheim
stand abgeschlagen auf einem Abstiegsplatz, und kaum jemand glaubte noch an die Rettung des Bundesligisten. Als es im Umfeld unruhig wurde, behielt Alexander Rosen, damals erst 36 Jahre alt, einen kühlen Kopf: Er verzichtete auf eine Vielzahl von
Werte der TSG. Durch eine kluge, mutige und weitsichtige Transferpolitik ist er maßgeblich daran beteiligt, dass der Klub in den vergangenen Jahren eine außergewöhnliche Entwicklung genommen hat“, sagt Geschäftsführer Dr. Peter Görlich. Auch für Geschäftsführer Frank Briel ist die Verlängerung ein wichtiges Signal: „Diese erfolgreiche Zusammenarbeit mit Alex fortzu-
Transfers und entschied
sich, lediglich Andrej
Kramarić aus Leicester
auszuleihen. Wenig spä-
ter wurde Julian Nagels-
mann zum Nachfolger
des wegen Herzproble-
men zurückgetretenen
Huub Stevens berufen.
Ein Wagnis – Nagels-
mann war erst 28 Jahre
jung und hatte noch
nie ein Seniorenteam trainiert – das sich als Startschuss in eine glorreiche Zukunft erwei- sen sollte: Zusammen führte das Duo Rosen/ Nagelsmann die TSG zunächst zum Klassen- erhalt, in die Europa League und sogar bis in die Königsklasse.
Der Trainer verlässt Hoffenheim im Sommer – umso größer war die Freude bei Fans und Verantwortlichen, dass in Rosen ein Architekt des Erfolgs der TSG erhalten bleibt und der Klub den Vertrag mit seinem Direktor Profifußball vorzeitig bis 2023 verlängerte: „Alexander Rosen kennt und verkörpert wie kaum ein anderer die
führen ist die logische Konsequenz des gemein- sam in den vergangenen sechs Jahren eingeschla- genen TSG-Weges. Ich freue mich, dass wir in der Führungsmannschaft des Klubs auch auf der wichtigen Position des Direktors Profifußball weiterhin Kontinuität und Identifikation mitei- nander vereinen können.
Alex ist ein wichtiger Teil für das Erreichen unserer gemeinsamen Ziele.“
Rosen, der 2013 in sein Amt berufen wurde und zuvor Sportlicher Leiter des Nachwuchs- leistungszentrums war, machte im Winter mit der Verpflichtung von Alfred Schreuder als Nachfolger von Julian Nagelsmann deutlich, dass die TSG bei der personellen Planung ihrer Philosophie treu bleibt. Entsprechend zuver- sichtlich beurteilt auch Gesellschafter Dietmar Hopp die Zukunft des Klubs: „Alex hat sich bei der TSG zu einem der angesehensten Manager in der Bundesliga entwickelt.
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„Alex ist ein wichtiger Teil für das Erreichen unserer gemeinsamen Ziele.“ FINANZ-GESCHÄFTSFÜHRER FRANK BRIEL











































































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