Page 45 - Spielfeld_Januar_2019

Profis
Kasim Adams, 23, wechselte
im Sommer vom Schweizer Meister Young Boys Bern zur TSG. Nach einer Verletzung
hat sich der Verteidiger schnell zurückgekämpft und stand bereits Ende des Jahres 2018 in der Champions League und der Bundesliga wieder in der Start- elf. In SPIEFELD stellt der aus Kumasi stammende TSG-Profi die persönliche Traumelf seines Heimatlandes Ghana vor.
Samuel Osei Kuffour (42/Verteidiger):
Wechselte schon in der Jugend zum
FC Bayern und gewann neben zahlreichen nationalen Titeln auch die Champions League und den Weltpokal (2001). Zuvor bereits U17-Weltmeister (1991) und Olympia- Dritter 1993. Ein absolutes Vorbild für mich.
Stephen Appiah (38/Mittelfeld):
1995 U17-Weltmeister, später bei Juventus Turin und Meister mit Fenerbahce. Führte Ghana bei der WM 2006 ins Achtelfinale. Wurde im selben Jahr Afrikas Fußballer des Jahres und erreichte 2010 noch das WM-Viertelfinale.
Richard Kingson (40/Torwart):
92 Länderspiele und ein Tor – Kingson ist der beste Torhüter in der Geschichte Ghanas und eine Legende in meiner Heimat. Stand bei den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta ebenso im Tor wie zehn Jahre später bei der Weltmeisterschaft in Deutschland.
Tony Baffoe (53/Verteidiger):
Vergab als Kapitän im Elfmeterschießen des Afrika-Cup-Finals 1992 gegen die Elfen- beinküste den entscheidenden Versuch, als er zum zweiten Mal antreten musste, da es nach je elf Schützen unentschieden gestanden hatte. Dennoch ein Held.
Michael Essien (36/Mittelfeld):
Ein Idol des ghanaischen Fußballs. Meister mit Lyon, Meister und Champions-League-Sieger mit dem FC Chelsea, spielte bei Real und Milan. Afrikas Fußballer des Jahres 2008 – einer der Größten.
Asamoah Gyan (33/Sturm):
106 Länderspiele, 51 Tore: Gyan ist der Rekordhalter Ghanas. Erreichte 2010 unter dem Künstlernamen „Baby Jet“ mit dem Lied „African Girls“ zudem Platz 1 der ghanaischen Charts und ist in meiner Heimat ein Superstar. 2010 und 2013 Afrikas Fußballer des Jahres – ein Multitalent.
Aziz Ansah (38/Verteidiger):
Meist als Rechtsverteidiger eingesetzt und dort ein nur schwer zu überwindendes Hindernis. War Teil der U17-Auswahl, die 1997 das WM-Finale in Ägypten erreichte, dort aber Brasilien unterlag. Spielte für Neapel und Brüssel und bestritt neun Länderspiele.
Kwesi Appiah (28/Verteidiger):
Defensiv wie offensiv einsetzbar, da er
extrem torgefährlich ist. Ist in London geboren, besitzt auch den englischen Pass. Wurde zuletzt oft verliehen, spielt nun aber bei Crystal Palace in der Premier League und im Nationalteam.
Abédi Pelé (54/Mittelfeld):
Belegte bei der Wahl zu Afrikas Fußballer des Jahrhunderts Platz drei hinter Sieger George Weah und Roger Milla. Wurde 1993 erster Champions-League-Sieger mit Olympique Marseille, spielte später noch bei 1860 München.
Tony Yeboah (52/Sturm):
Der bekannteste Ghanaer in Deutschland. Eine absolute Bundesliga-Legende durch seine Leistungen in den 90er Jahren
in Frankfurt und Hamburg. Ebenso erfolgreich für Leeds United. 26 Tore in 59 Länderspielen und auch in der zweiten Karriere treffsicher: als Profi-Golfer.
Sulley Muntari (34/Mittelfeld):
Erzielte im WM-Viertelfinale 2010 die Führung gegen Uruguay – doch am Ende flogen wir auch durch das Handspiel von Luis Suarez auf der Linie raus. Im gleichen Jahr Champions-League-Sieger mit Inter Mailand, wechselte später noch zum Rivalen AC und kam auf 84 Länderspiele.
SPIELFELD TSG HOFFENHEIM
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