Page 18 - Spielfeld_April_2018
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 GEW4INNT
EIN MANN SIEHT ROT
Vor 20 Jahren, im März 1998, sorgte Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni mit seiner berühmten Wutrede („Flasche leer“) für ein Highlight der Bundesliga- Geschichte und verhalf dem ein oder anderen Profi („Was erlauben Struuunz?“) zu zweifelhaftem Ruhm. Die Ausbrüche mancher Trainer wie Präsidenten sind legendär. Wir haben ein paar Anekdoten gesammelt – und ein kleines Rätsel daraus gemacht. Raten Sie mit – und gewinnen Sie einen unserer tollen Preise.
     In der Rückschau wurde dieser Abend im Salon Tête d'Or als Auslöser für den späteren Triumph des Klubs im gleichen Wettbewerb gesehen. Es war „bis auf das Spiel ein schöner Ausf lug“, höhnte Franz Beckenbauer bei seiner Bankettrede. „Das hat nichts mit Fußball zu tun“, sagte der damalige Bayern­Präsident. Mit welchem Team verglich der Weltmeister von 1974 das Spiel seines Vereins und wie war die vorangegangene Partie ausgegangen?
Die Pressekonferenz dauerte nur 42 Sekunden. Gerade einmal vier Fragen und vier Antworten umfasste der wöchentliche Plausch dieses Bundesliga­Trainers mit den Journalisten. Das Bizarre daran: Der Coach stellte und beantwortete die Fragen alle in Eigenregie – und stand dann einfach wortlos auf. Welchen Trainer suchen wir – und vor welcher Partie griff der frühere Nationalspieler zu dieser ungewöhnlichen Maßnahme?
Nach dem 0:0 auf Island platzte Rudi Völler der Kragen. „Ein Tiefpunkt und noch ein tieferer Tiefpunkt. Ich kann den Scheißdreck nicht mehr hören“, ätzte der DFB­Teamchef nach dem Qualifikationsspiel in Island in drastischer Wortwahl zu Interviewer Waldemar Hartmann, dem er zugleich unterstellte, zu tief ins Glas geschaut zu haben. Hartmann blieb erstaunlich gelassen – mit Erfolg: Dem jovial­kumpeligen Bayer brachte diese Schelte anschließend sogar einen Werbevertrag ein. Für wen warb Hartmann fortan – und wem galt eigentlich Völlers Rüpelei?
     Er führte den Verein wie ein Sonnenkönig. Entsprechend war auch sein Verständ­ nis. „Ich als Verein musste handeln“, sagte der Präsident jenes damaligen Zweitligisten nach einer Partie. Zuvor hatte sein Klub eine Partie krachend verloren – nachdem man „Fußball wie zu Zeiten von Christi Geburt“ gespielt hatte. Wie heißt der Präsident – und was war soeben vorgefallen?
WAS SIE GEWINNEN KÖNNEN:
1. Preis: Ein signiertes TSG-Home-Trikot Ihres Lieblingsspielers mit Widmung 2. / 3. Preis: je zwei Eintrittskarten für das Bundesliga-Heimspiel der TSG
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4. Preis:
gegen Hannover 96 am Freitag, 27. April, 20.30 Uhr Ein Überraschungs-Fanpaket der TSG
Wie Sie gewinnen können:
Schicken Sie die Lösungen bis zum 16. April 2018 mit Namen, Anschrift und Telefonnummer per E-Mail an spielfeld@achtzehn99.de. Die Gewinner werden benachrichtigt. Die Lösungen werden im kommenden SPIELFELD veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Lösungen der März-Ausgabe:
1. Ubaldo Fillol / Noberto Alonso (1978), Osvaldo Ardiles (1982) für Argentinien 2. Hicham Zerouali wurde von den Fans des FC Aberdeen „Zero“ genannt
3. Iván Zamorano (Ronaldo trug das Trikot mit der Nummer 9)
4. Nummer 77 / Er gründete mit Freunden die Rock-Band „Room77“

















































































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