Page 52 - Spielfeld_Oktober_2017

„ICH BIN AUCH OFT ERZIEHER“
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Marcel Rapp (38) ist seit März U19-Trainer der TSG Hoffenheim. Der gebürtige Pforzheimer, der die Nachfolge von Domenico Tedesco antrat, hat das Team nach den wechselhaften
Auftritten in der vorigen Saison wieder zu einer schlagfertigen Mannschaft entwickelt. Im Interview spricht der frühere Zweitliga-Profi
über die speziellen Probleme der jungen Spieler-Generation und seine persönlichen Erfahrungen und Ambitionen.
D ie U19-Mannschaft ist mit einem Rekord in die Saison gestartet. Sechs Siege und ein Remis in den ersten sieben Spielen –
das gab es nicht einmal in den drei Spielzeiten, die mit der Teilnahme am deutschen Meister- schaftsfinale abgeschlossen wurden. Wie zu- frieden sind Sie mit dem ersten Saisonviertel? „Das sieht gut aus und fühlt sich gut an. Es macht viel Spaß mit den Jungs, deswegen sind wir so er- folgreich. Wir hatten schon in der vorigen Saison
mit dem 1999er-Jahrgang viel Qualität. Sie haben da schon viel Erfahrung gesammelt, die auch bei den Junioren wichtig ist. Die Jungen des 2000er-Jahr- gangs sind dazu gekommen, dazu vier externe Neuzugänge. Das alles ist dafür verantwortlich, dass wir so gut gestartet sind. Wir hatten von Beginn an ein gutes, harmonisches Team auf dem Feld, was in der U19 auch nicht immer selbstverständlich ist, weil ja doch stets zwei Jahrgänge zusammen- gewürfelt werden.“