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SAISON 2022/23
MIT MUT UND HERZ
Die TSG Hoffenheim hat mit der Verpflichtung von André Breitenreiter als Chefcoach ein Zeichen ihrer Ambitionen gesetzt. Der Cheftrainer zeigt sich mutig, ehrgeizig und bodenständig – und erfreut damit Spieler wie Fans.
Es war so, als habe jemand nach zwei Jahren der Entbehrungen, nach den schweren Monaten der Corona-Pandemie mitsamt ihren Einschränkungen, Ausfällen und Geisterspielen die Klub-Fenster aufgerissen, die Sonne und frische Luft hereingelassen. „Ich
spüre eine Aufbruchstimmung“, sagte der neue TSG-Cheftrainer André Breitenreiter bei seiner Vorstellung Ende Juni. Und ver- schwieg galant, dass er einen Großteil dazu beitrug mit einer überaus positiven, mutigen und zugleich bodenständigen Art der Kommunikation. Der 48 Jahre alte Fußballlehrer, der als Schweizer Meister vom FC Zürich in den Kraichgau wechselte (siehe Porträt auf den Seiten 20 bis 22), steht exemplarisch für das Thema Neu- start rund um die TSG Hoffenheim.
Die Fußball-Branche hatte, ebenso wie viele andere gesellschaftliche Akteure, arg gelitten unter den Bedingungen. Wirtschaftlich, aber zugleich auch emotional durch den Verzicht auf die Unterstützung der Anhänger, auf die Nähe zu den Fans als elementaren Bestandteil des Spiels. Und so geriet der Trainingsauftakt der TSG Ende Juni zu einem Signal des Aufbruchs. „Wir sind kommunikativ und mit allen auf Augenhöhe. Und das vermitteln wir auch, denn wir wollen auch
die Fans ganz nah ranlassen“, hatte Breitenreiter bei Amtsantritt versprochen. Und er hielt Wort. Mehr als 400 Fans waren an jenem Sonntag nach Zuzenhausen gekommen – und erlebten die TSG hautnah, ein Trainer und ein Team zum Anfassen.
„WIR SIND KOMMUNIKATIV UND MIT ALLEN AUF AUGENHÖHE. UND DAS VERMITTELN WIR AUCH, DENN WIR WOLLEN AUCH DIE
FANS GANZ NAH RANLASSEN.“
André Breitenreiter
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 Rückkehrer: Grischa Prömel will mit der TSG angreifen.























































































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