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MÄNNER
03.11.2022

Breitenreiter: „Es gibt keine Alibis, wir wollen gewinnen“

Am Samstag (15:30 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) empfängt die TSG Hoffenheim in der PreZero Arena RB Leipzig. TSG-Cheftrainer André Breitenreiter äußerte sich auf der Pressekonferenz über den Champions-League-Teilnehmer, die erhoffte Unterstützung durch die mehr als 20.000 TSG-Fans und die Stimmung innerhalb seines Teams vor dem Schlussspurt in der Bundesliga.

André Breitenreiter über…

…die formstarken Gäste aus Leipzig:

„RB hat eine qualitativ hochwertige Mannschaft, die sehr gut zusammengestellt ist und nach dem Trainerwechsel zu gewohnter Stärke zurückgefunden hat. Leipzig hat international die deutschen Farben hervorragend vertreten und gehört zu den besten 16 Teams Europas – dazu muss man ihnen gratulieren. Sie haben gegen Donezk sehr souverän gewonnen, da war ein bemerkenswerter Auftritt. Man hat gesehen, dass RB eine Mannschaft mit vielen guten Einzelspielern ist, die auch als Team hervorragend funktioniert. Wir wollen uns aber vor unseren Fans zeigen und Leipzig das Leben so schwer wie möglich machen. Nach dem Spiel in Köln waren wir ein wenig enttäuscht – aber unsere Ambitionen sind nun einmal groß und das sollen sie auch sein.“

…über die Ausgangslage vor dem Duell mit dem Tabellennachbarn:

„Jedes Spiel in der Bundesliga ist hart umkämpft, nicht nur Spiele gegen direkte Tabellennachbarn. Leipzig ist stabil, griffig und spielt sehr klar, aber wir spielen zu Hause und wollen uns hier keinesfalls ergeben. Ich bin völlig überzeugt von meiner Mannschaft, daran ändern auch die Ausfälle nichts. Es gibt keine Alibis, wir wollen gewinnen. Dafür treten wir an, dafür brauchen wir aber auch die Fans und ihre Unterstützung – damit wir am Ende gemeinsam vor der Kurve den Dreier feiern können.“

…über Angeliño, der im Sommer von RB zur TSG kam:

„Er ist ein sehr guter Typ und bereits sehr gut integriert. Ich kann mit dem Vorurteil aufräumen, dass er sich divenhaft verhält – etwa, wenn er mal nicht spielt oder ausgewechselt wird. Das ist bei uns auch schon vorgekommen, aber wie bei jedem anderen Spieler ist es dann eine Frage der Kommunikation. Er kann durchaus lustig sein und wir möchten noch mehr von seinen Qualitäten, insbesondere im Abschluss sehen, weil wir davon überzeugt sind, dass er sich noch weiterentwickeln und mehr Torgefahr ausstrahlen kann.“

…den Teamgeist bei der TSG:

„Wir haben eine Mannschaft, die sehr harmonisch miteinander umgeht. Es gibt keine Grüppchenbildung und jeder Spieler wird integriert und mitgenommen. Dafür sind auch unsere fantastischen Führungsspieler verantwortlich, die in schwierigen Situationen Hilfestellungen geben und auch abseits des Platzes gemeinsame Aktivitäten organisieren. Ich unterstütze das zu 100 Prozent und glaube, dass das in dem Ausmaß auf diesem Niveau nicht immer möglich ist bei all den Egos in diesem Geschäft. Die gute Stimmung und der familiäre Umgang miteinander sind für mich die größte Basis, um erfolgreich zu sein. Wenn eine gute Stimmung herrscht, kommt jeder gern zur Arbeit. Nicht nur im Team der TSG, sondern im gesamten Verein habe ich diesen Eindruck.“

Die Personalsituation:

Ozan Kabak fehlt nach seiner in Köln erhaltenen Gelb-Roten Karte. Kevin Vogt konnte in dieser Trainingswoche noch keine Einheit absolvieren und droht ebenfalls auszufallen. Definitiv fehlen werden zudem Benjamin Hübner (Trainingsrückstand), Ihlas Bebou (Knieverletzung), Munas Dabbur (Schulterverletzung) und Luca Philipp (Fingerverletzung). „Falls Kevin Vogt ausfällt, konnte Eduardo Quaresma ins Team rücken. Er hat es in Köln beeindruckend gemacht und hätte einen Einsatz absolut verdient“, betonte Breitenreiter.

Die Form des Gegners:

Leipzig gewann am Mittwoch in der Champions League 4:0 in Warschau gegen Schachtar Donezk und qualifizierte sich damit für das Achtelfinale der Königsklasse. In der Bundesliga schlug RB zuletzt Leverkusen (2:0), zuvor bezwangen die Sachsen auch Real Madrid (3:2).

Die bisherigen Duelle:

Die Bilanz spricht für RB Leipzig: Von den bisherigen zwölf Duellen gewann RB die Hälfte, die TSG ging erst dreimal als Sieger vom Platz. Mut machen dürfte aber das bislang letzte Duell in der PreZero Arena. Vor rund einem Jahr gewann Hoffenheim nach Toren von Diadie Samassékou und Munas Dabbur 2:0 gegen Leipzig.  

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