U20 mit schwerem Heimspiel

Aufgrund der anstehenden U17-Weltmeisterschaft werden die U20-Frauen der TSG im Oktober nur ein einziges Zweitliga-Spiel austragen, denn mit Mara Alber, Marie Steiner und Mathilde Janzen wurden auch drei Hoffenheimerinnen in den deutschen WM-Kader berufen. Bevor es für das Trio nach Indien geht, steht am Sonntag (14 Uhr) aber noch ein schweres Heimspiel mit der TSG auf dem Programm. Mit der SG 99 Andernach erwartet das Team von Chef-Trainer Siegfried Becker den derzeitigen Tabellenvierten in St. Leon-Rot. „Für uns ist es keine Überraschung, dass Andernach gut gestartet ist und das Ziel unseres Gegners wird sicherlich sein, sich in der Spitzengruppe festzusetzen“, so Co-Trainer Rico Weber. Andernach holte in den ersten Spielen gegen die U20 des SC Freiburg (3:1) und die U20 des FC Bayern (6:2) je drei Punkte, vom FSV Gütersloh trennten sich die „Bäckermädchen“ mit einem torlosen Remis. „Das ist eine eingespielte Truppe, die sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt hat“, weiß Weber. „Sie spielen einen einfachen und effektiven Fußball, agieren zudem sehr körperbetont. Für uns heißt das, dass wir die Zweikämpfe annehmen und die zweiten Bälle gewinnen müssen.“

Die U20 musste sich am vergangenen Wochenende knapp in München geschlagen geben (1:2), vor der anstehenden Pause wollen die Hoffenheimerinnen in ihrem dritten Heimspiel aber „nochmal alles raushausen, um Punkte zu holen“. Dass das gegen Andernach möglich ist, bewies die TSG auch in der vergangenen Saison. Im Rückspiel musste sich die U20 zwar deutlich geschlagen geben (0:3), in der Hinrunde feierte die TSG in Andernach aber einen 3:2-Erfolg. „Wichtig wird sein, dass wir konsequent gegen den Ball arbeiten, um die Offensivqualitäten unseres Gegners nicht zur Geltung kommen zu lassen“, betont U20-Trainer Weber. „Wir selbst wollen unsere spielerische Qualität im Offensivspiel auf den Platz bringen.“ Personell gibt es bei der Hoffenheimer U20 noch das ein oder andere Fragezeichen, für Rico Weber ist aber klar: „Es ist auf jeden Fall etwas drin gegen Andernach.“