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27.08.2022

U17 trifft sechs Mal gegen Mainz

Mit einem überzeugenden Auftritt gegen den 1.FSV Mainz 05 hat die U17 beim 6:2 (4:0) nicht nur den zweiten Sieg im zweiten Spiel der Bundesliga Süd/Südwest eingefahren, sondern auch jede Menge Selbstvertrauen getankt. Was Trainer Carsten Kuhn besonders freute: Auch die Spieler, die von der Bank kamen, fügten sich nahtlos gut ein.

Es dauerte zwar ein paar Minuten, bis sich die Kuhn-Elf akklimatisiert hatte, doch nach verhaltenem Beginn kam sie im ersten Abschnitt so richtig ins Rollen. Nachdem der Mainzer Keeper David Mitrovic Leonard Krasniqis Schuss nur abprallen lassen konnte, war Marlon Faß zur Stelle und staubte zum 1:0 ab (7.). Sieben Minuten später ließ Krasniqi mehrere Mainzer stehen und überwand Mitrovic zum 2:0 – das saß.

Die 05er brauchten eine Weile, um den Doppelschlag zu verdauen, gaben sich aber keineswegs geschlagen. TSG-Schlussmann Niclas Schmidt blieb nicht völlig beschäftigungslos und musste zwei Mal eingreifen, ehe die Angriffsmaschinerie wieder ins Rollen kam. Blessing Makanda zog auf und davon und wurde im Sechzehner von den Beinen geholt, den fälligen Strafstoß verwandelte der Angreifer selbst – 3:0 (33.). Und in der 41. Minute verzeichnete Krasniqi seine dritte Torbeteiligung, als sein Lattentreffer vor den Füßen Makandas landete und der zum 4:0-Pausenstand vollstreckte. „Das war natürlich in der Höhe nicht zu erwarten“, gab Kuhn zu. „Aber wir waren sehr spielfreudig und haben uns entsprechend belohnt.“

Einwechselspieler fügen sich nahtlos ein

In der Pause stellten die Mainzer um und hatten in den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff klar mehr vom Spiel. Schmidt parierte zwei Mal stark gegen Görtler (48.) und Frenzel (49.), der zudem zwei Kopfbälle aus aussichtsreicher Position neben das Tor setzte (51., 55.). Im Gegenzug vergab Faß nach Jamie Wählings Distanzschuss aus spitzem Winkel (56.). „Die Mainzer haben es in der zweiten Hälfte gut gemacht und mehr Power auf den Platz gebracht“, so Kuhn.

Aus dem Nichts fiel dann der 4:1-Anschlusstreffer, als sich eine verunglückte Hereingabe Julian Malburgs von der linken Seite in die lange Ecke senkte (65.). Doch mit einer starken Einzelaktion stellte Melvin Onos den alten Abstand wieder her, als er von der Mittellinie über die linke Seite Richtung Grundlinie lief und sein Pass in die Mitte von Mitrovic ins eigene Tor abgefälscht wurde (70.).

Drei Minuten später knallte der Mainzer Sean Horozovic einen 35-Meter-Freistoß sehenswert zum 5:2 in den Winkel, doch auch davon ließen sich die Platzherren nicht beeindrucken und legten das 6:2 nach: Rafail Savvidis schloss eine Vorarbeit Max Moerstedts von der rechten Seite ab stark ab, indem er die Kugel mit dem Rücken zum Tor annahm und seinem Bewacher sowie Keeper Mitrovic mit seinem Drehschuss keine Chance ließ. Auch im Anschluss erarbeiteten sich die Hoffenheimer noch einige Möglichkeiten, am Resultat änderte sich jedoch nichts mehr.

„Die Jungs sind sehr gut in die Partie gekommen und haben viel Schwung und Qualität gezeigt, auch wenn wir die Räume nicht so bespielt haben, wie wir es uns eigentlich vorgenommen hatten“, so Kuhn. „Mit dem Pausenergebnis von 4:0 war ich natürlich sehr zufrieden, aber viel mehr mit der Fülle an Chancen, die wir uns herausgespielt haben.“ Ein besonderes Lob hatte der Coach für seine Bankspieler parat: „Sie haben sich sofort integriert und viel Alarm gemacht. Das hat Spaß gemacht, den Jungs heute zuzuschauen“, freute sich Kuhn über den gelungenen Start von sechs Punkten aus zwei Spielen.

TSG Hoffenheim – 1.FSV Mainz 05 6:2 (4:0)
Hoffenheim:
Schmidt – Gabriel, Erlein, Taschetta, Baroudi (79. Girmann), Poller, Wähling (59. Moerstedt), Onos (79. Mignano), Krasniqi (59. Savvidis), Faß (59. Honajzer), Makanda.
Mainz: Mitrovic – Barbalinardo (65. Zeigler), Marincau, Görtler (72. Hasa), Dal, Neukirch, Horozovic, Schmitt (46. Kljajic), Engel, Göttmann (46. Malburg), Frenzel (83. Desurmont).
Tore: 1:0 Faß (7.), 2:0 Krasniqi (14.), 3:0 Makanda (33., Strafstoß), 4:0 Makanda (41.), 4:1 Malburg (65.), 5:1 Onos (70.), 5:2 Horozovic (73.), 6:2 Savvidis (76.). Zuschauer: 125. Schiedsrichter: Sahin Dündar. Karten: Gelb für Onos, Wähling / Göttmann.

Daten & Fakten zum Spiel »

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