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U23
06.05.2022

Schlussstrich beim Schlusslicht

Zum letzten Mal in dieser Regionalliga-Saison begibt sich die U23 auf Auswärtsfahrt. Das Team von Trainer Kai Herdling muss am Samstag beim bereits als Absteiger feststehenden Tabellenletzten FC Gießen antreten – und will mit einem Sieg den Klassenerhalt auch mathematisch absichern.

Das sagt der Trainer

„Wir wollen am Samstag den Sack zu machen“, will Herdling einen Schlussstrich unter eine in vielerlei Hinsicht unzufriedenstellende Runde ziehen. Selbst bei einem Unentschieden wäre der Klassenerhalt in trockenen Tüchern, solange Großaspach nicht gegen Ulm gewinnt. „Diese Rechenspielchen interessieren mich nicht. Wir schauen auf uns und ich erwarte nach dem 0:2 gegen Aalen, dass alle dafür brennen zu zeigen, dass sie es besser können. Über den Klassenerhalt zu reden, ist nicht unser Anspruch.“

Das Personal

Bis auf den erkrankten Michael Guthörl und den angeschlagenen Mario Erb (Handgelenksverletzung) kann Herdling mehr oder weniger aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter Niklas Kölle steht noch ein Fragezeichen.

Der Gegner

Drei Spielzeiten dauerte das Regionalliga-Gastspiel des 2018 aus dem Zusammenschluss von Teutonia Watzenborn-Steinberg und VfB Gießen hervorgegangenen Klubs, jetzt geht es nach einem 15. und einem elften Platz vorerst wieder runter. Trainer Daniyel Cimen, der seit Beginn des Projekts FCG auf der Bank sitzt, kann auf den drittältesten Kader der Liga zurückgreifen, in dem erfahrene Spieler wie Michael Fink (40, Champions-League- und UEFA-Pokal-Einsätze für Beşiktaş und Eintracht Frankfurt), Giuseppe Burgio (33, Ex-Waldhof und -Walldorf) oder Aykut Öztürk (34) stehen. Aufgrund der schlechten Rückrunde mit nur elf Punkten absolviert der FC Gießen gegen „Hoffe zwo“ sein vorerst letztes Regionalliga-Heimspiel.

Serien und bisherige Duelle

Vier Mal ist es bislang zum Duell FCG gegen TSG gekommen, nur einmal ist „Hoffe zwo“ bei zwei Niederlagen als Sieger vom Platz gegangen: Im Oktober 2020 bei Herdlings viertem Pflichtspiel als neuer Cheftrainer behielt die U23 mit 2:1 die Oberhand. Die aktuellen Serien lesen sich auf beiden Seiten ernüchternd. Während die TSG in den jüngsten vier Partien nur einen Treffer erzielte und nur eine ihrer jüngsten zwölf Auswärts-Begegnungen gewinnen konnte, hat der FC Gießen im Kalenderjahr 2022 erst einen Sieg (in zwölf Spielen) einfahren können, zuletzt sechs Mal in Folge verloren und nur einmal in den vergangenen sieben Partien ins Schwarze getroffen.

Die Lage der Liga

Unten ist fast alles klar: Der FC Gießen, der FK Pirmasens und der TSV Schott Mainz müssen runter, der SG Sonnenhof Großaspach kann nur noch ein „Fußball-Wunder“ helfen, wenn es ihr gelingt, mit zwei Siegen fünf Punkte und ein deutlich schlechteres Torverhältnis wettzumachen. Spannend hingegen ist es weiterhin an der Spitze, wo sich Elversberg und Ulm um Meisterschaft und Aufstieg streiten. Die besseren Karten haben die Saarländer, die es mit zwei Zählern Vorsprung auf die „Spatzen“ aus eigener Kraft schaffen können.

FC Gießen – TSG 1899 Hoffenheim II
Samstag, 7. Mai, 14 Uhr, Waldstadion

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