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13.04.2022

U19 dank Dick zur EM, ÖFB feiert Kantersieg

Sieben Siege feierten die Hoffenheimer Nationalspielerinnen in den vergangenen Tagen auf ihren Länderspielreisen. Bei der WM-Qualifikation sammelten Belgien und Österreich je sechs Punkte, die Schweiz ließ hingegen wichtige Zähler liegen, auch die DFB-Frauen kassierten ihre erste Niederlage. Die U19-Nationalmannschaft qualifizierte sich dank einer gut aufgelegten Laura Dick im Tor für die Europameisterschaft in Tschechien.

Besonders erfolgreich liefen die Spieltage sieben und acht in der WM-Qualifikation für Tine De Caigny, Nicole Billa, Katharina Naschenweng, Celina Degen und Petra Kocsán. Mit der belgischen Nationalmannschaft feierte De Caigny zwei Siege. Beim 5:0 (3:0) gegen Albanien traf die TSG-Angreiferin sogar doppelt, und auch beim 6:1-Erfolg gegen den Kosovo trug sich die Belgierin in die Liste der Torschützinnen ein. Das belgische Nationalteam belegt mit 19 Punkten in seiner Qualifikationsgruppe hinter Norwegen (22) weiter den zweiten Platz. Für die Österreicherinnen stand zunächst das wichtige Duell mit Nordirland auf dem Programm, bei dem Naschenweng und Billa in der Startelf standen. Die Hoffenheimer Angreiferin traf beim 3:1 (0:0) zum zwischenzeitlichen 2:0. Im zweiten Spiel feierten die ÖFB-Frauen dann einen 8:0-Kantersieg gegen Lettland, bei dem Celina Degen nicht nur ihr Startelf-Debüt feierte, sondern auch ihren ersten Länderspieltreffer erzielte. Die österreichische Nationalmannschaft ist nun hinter England mit sechs Punkten Vorsprung auf Nordirland Gruppenzweiter. Ebenfalls einen hohen Sieg feierten die Ungarinnen, die sich mit 7:0 (6:0) gegen die Färöer-Inseln durchsetzten. Petra Kocsán kam dabei nicht zum Einsatz. Das ungarische Nationalteam bestritt zudem ein Testspiel gegen Brasilien (1:3), bei dem die Hoffenheimerin in der Halbzeit eingewechselt wurde.

Zumindest drei Punkte sammelten die DFB-Frauen, die mit 3:0 (1:0) gegen Portugal gewannen, dann aber gegen Serbien ihre erste Niederlage in der WM-Qualifikation einstecken mussten (2:3). Jana Feldkamp stand bei beiden Begegnungen in der Anfangsformation, Jule Brand und Chantal Hagel wurden gegen Portugal eingewechselt. Brand startete zudem gegen Serbien auf der linken Außenbahn. Die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg führt ihre Qualifikationsgruppe dennoch weiter an, der Vorsprung auf die Serbinnen beträgt drei Punkte. Auf den zweiten Platz rutschten hingegen die Schweizerinnen ab, die gegen Rumänien nur zu einem 1:1 (0:1) kamen und im direkten Duell mit dem neuen Gruppenersten Italien eine 0:1-Niederlage kassierten. Luana Bühler spielte gegen Italien über die volle Distanz.

Jubeln konnten am Dienstag auch die U19-Nationalspielerinnen Laura Dick, Vanessa Diehm und Lina von Schrader, die sich mit einem Sieg gegen Finnland die Teilnahme an der Europameisterschaft in Tschechien sicherten (29. Juni bis 9. Juli). Für die U19-Frauen war es das einzige Qualifikationsspiel, das russische Team war wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine von der UEFA ausgeschlossen worden, Belarus hatte seine Teilnahme zurückgezogen. Im Duell mit der finnischen U19 standen Dick und Diehm in der Startelf, die Begegnung ging nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit ins Elfmeterschießen. Dort parierte Bundesliga-Torhüterin Dick gleich drei Schüsse und sicherte dem DFB-Team damit das Ticket zur Endrunde in Tschechien. „Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, und ich kann noch nicht ganz realisieren, was da gestern Nachmittag passiert ist“, so Dick. „Es war nicht mein erstes Elfmeterschießen, aber sicher das bedeutsamste für mich. Ich bin einfach glücklich, dass ich meiner Mannschaft mit den drei gehaltenen Elfmetern helfen konnte und wir die Qualifikation für die Europameisterschaft geschafft haben.“

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