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20.04.2022

Später Ausgleich rettet der U19 einen Punkt in Walldorf

Die U19 der TSG ist in ihrem Nachholspiel beim FC-Astoria Walldorf am Mittwochabend nicht über ein 3:3 (2:2) hinausgekommen. Nach frühem Rückstand drehte das Team von Trainer Marc Kienle die Partie zwar zwischenzeitlich, lag zu Beginn des zweiten Durchgangs allerdings wieder hinten und musste am Ende froh sein, noch zum Ausgleich gekommen zu sein.

„Wir können mit dem Spiel heute nicht zufrieden sein. Sehr viele Spieler sind heute unter ihrem eigentlichen Niveau geblieben“, sagte TSG-Coach Kienle kurz nach dem Abpfiff der Partie. „Wir sind sehr fahrlässig ins Spiel reingegangen und haben in der Defensive kapitale Fehler gemacht. Wir schaffen es, das Spiel zu korrigieren, geben es dann aber wieder aus der Hand und müssen am Ende mit dem Punkt einverstanden sein. Wichtig wird es für die Spieler sein, die richtigen Lehren aus einer solchen Partie zu ziehen“, fasste der Trainer die Partie zusammen.

Die TSG erwischte einen schwachen Start ins Spiel. Gegen stürmische Walldorfer fehlte in der Anfangsphase komplett der Zugriff in der Defensive, der FC-Astoria erspielte sich in den ersten zehn Minuten folglich mehrere gute Gelegenheiten. Eine davon nutzte Sandor Belvari in der fünften Minute auf Vorarbeit von Jannis Boziaris zum 1:0, indem er den Ball im Strafraum aus spitzem Winkel in die lange linke Ecke schob.

Erst nach und nach befreiten sich die Hoffenheimer A-Junioren und bremsten den Elan der Walldorfer etwas aus. Zunächst blieben die TSG-Akteure zumeist noch kurz vor dem Strafraum hängen, in der 24. Minute allerdings drangen sie entscheidend in selbigen ein: Nach Pass von Tom Bischof wusste sich Walldorfs Mike Manegold gegen Destiny Uche Obiogumu nur noch mit einem Foul zu helfen. Den fälligen Strafstoß versenkte Umut Tohumcu sicher. Kurz darauf ging die TSG sogar in Führung, für die Bischof nach starker Einzelleistung sorgte (27.).

Die Partie schien sich nun zugunsten der Kraichgauer zu entwickeln – bis sich Jannis Boziaris, Vorlagengeber des ersten Treffers, ein Herz nahm und den Ball in der 43. Minute ansatzlos unter die Latte des Hoffenheimer Tores schickte. Und damit nicht genug: Nach der Pause wiederholte Boziaris sein Kunststück sozusagen, überwand Tim Böff im TSG-Tor erneut aus der Distanz und stellte auf 2:3 aus TSG-Sicht.

Die meisten der gut 250 Zuschauer im Dietmar-Hopp-Sportpark hofften danach auf einen wichtigen Sieg für ihr Heimteam. Die TSG riss das Spiel mit fortlaufender Dauer zwar immer mehr an sich, kam aber lange Zeit zu keinem ernstzunehmenden Abschluss mehr und hatte obendrein Glück, dass Boziaris in der 60. Minute nicht zum dritten Mal zuschlug, sondern mit seinem ansatzlosen Schuss auf die kurze Ecke an Böff scheiterte. Somit blieb das Kienle-Team im Spiel und kam in der 87. Minute zum Ausgleich: Auf Vorarbeit von Tohumcu traf der eingewechselte Jakob Knollmüller aus kurzer Distanz zum 3:3 und damit letztlich zum Endstand, denn dass in Marcel Menges ein Walldorfer in der Nachspielzeit noch mit Rot vom Feld gestellt wurde, fiel nicht mehr ins Gewicht.

Für die TSG geht es am Samstag in der Sportanlage Im Häuselgrund in Zuzenhausen mit einem Heimspiel weiter. Dann empfängt das Team von Trainer Marc Kienle um 13 Uhr den FC Ingolstadt.

FC-Astoria Walldorf – TSG 1899 Hoffenheim 3:3 (2:2)

Walldorf: Lutz – Menges, Andric, Zeybek, Kabashi, Baltzer, Boziaris (73. Collins), Belvari (67. Laboard), Safranek (86. Wagner), Manegold, Kim (81. Melder).
Hoffenheim: Böff – Weik, Gebauer (57. Kambala), König, Ottlinger (57. Leuze), Lässig, Tamarez, Bischof, Bočs (82. Camara), Tohumcu, Obiogumu (66. Knollmüller).
Tore: 1:0 Belvari (5.), 1:1 Tohumcu (24., Foulelfmeter), 1:2 Bischof (27.), 2:2 Boziaris (43.), 3:2 Boziaris (54.), 3:3 Knollmüller (87.). Zuschauer: 250. Schiedsrichter: Vincent Schandry (Darmstadt). Karten: Gelb für Kabashi, Laboard, Manegold / Gebauer, Kambala, Camara, Tohumcu; Rot für Menges (90.+3).

Daten & Fakten zum Spiel »

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