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AKADEMIE
09.04.2022

Sieg knapp verpasst: U17 spielt 1:1 gegen den SC Freiburg

1:1 (1:0) trennte sich die U17 der TSG am Samstagnachmittag in der Bundesliga Süd/Südwest vom SC Freiburg. Bitter: Das Team von Trainer Stephan Lerch lag bis weit in die Nachspielzeit in Führung, musste dann aber noch den Ausgleich hinnehmen.

Schiedsrichter Tobias Ewerhardy pfiff die Partie erst gar nicht mehr an, nachdem sich der Freiburger Jubelsturm etwas gelegt hatte – was zurückblieb, waren enttäuschte Gesichter auf der einen und freudestrahlende Akteure auf der anderen Seite: Während die blau gekleideten Hoffenheimer mit dem späten Nackenschlag haderten, waren die Breisgauer froh, mit dem 1:1 einen Zähler aus der Akademie-Arena mit nach Hause nehmen zu können.

Mit einigen Minuten Abstand setzte Stephan Lerch, Trainer der U17 der TSG, zur Analyse an und ordnete die Geschehnisse ein. „Emotional gesehen, ist es eine gefühlte Niederlage für uns, mit einem sehr bitteren Ende der Partie“, sagte der Coach der Hoffenheimer, um zu ergänzen: „Wenn man die Partie sachlich betrachtet, wird man feststellen, dass das Unentschieden insgesamt leistungsgerecht ist.“

Ärgerlich war es dennoch aus Sicht der Kraichgauer – vor allen Dingen, weil sie beim Stand vom 1:0 in der Nachspielzeit durchaus für Entlastung gesorgt hatten. Den letzten Freiburger Freistoß der Partie aus dem Halbfeld hatten sie allerdings nicht mehr verhindert und letztlich auch nicht entscheidend verteidigt bekommen. Die Freiburger setzten nach, flankten den zunächst noch geklärten Ball zurück in den Fünfmeterraum – dort stand Timm Podlich frei und markierte per Kopf das 1:1 (80.+3).

Es war der Schlusspunkt einer Partie, die gut begonnen hatte für die TSG. Mit sehr viel Engagement liefen die Hoffenheimer den Gegner in den ersten Minuten an, agierten hochmotiviert und kamen direkt zu einigen guten Chancen. Dennis Arnst traf nach zwei Minuten den Außenpfosten (2.), Adijat Sefer schlenzte den Ball am rechten Pfosten vorbei (3.). Allerdings wäre der forsche Auftritt des Lerch-Teams um ein Haar frühzeitig bestraft worden, als Freiburgs Leon Catak bei einem Konter plötzlich auf das TSG-Tor losstürmte und Keeper Ferdinand Gebert umkurvte – der zurückgeeilte Yannis Hör klärte den Abschluss des SC-Angreifers dann allerdings noch vor der Linie (5.).

Moerstedt trifft zum 1:0

Statt in Rückstand zu geraten, gingen die Hoffenheimer selbst in Führung: Max Moerstedt setzte im gegnerischen Strafraum erfolgreich nach, eroberte den Ball und traf aus kurzer Distanz zum 1:0 (6.). In der Folgezeit allerdings ließen die Hoffenheimer gute Gelegenheiten ungenutzt, so etwa Moerstedt, der den Ball in der 18. Minute zwar an Keeper Rafael Eßlinger vorbeischob, kurz darauf allerdings nicht seinen zweiten Treffer bejubelte, weil SC-Verteidiger Junior Atemkeng Afuetozia den Ball in höchster Not noch klären könnte. „Wir hatten unsere Chancen, das 2:0 nachzulegen, entweder in der ersten oder in der zweiten Hälfte. Wenn uns das gelungen wäre, hätten wir heute den Platz wahrscheinlich als Sieger verlassen. Aber hätte, hätte …“

Auch im zweiten Durchgang spielte die TSG weiter nach vorne. Tim Drexler traf nach Flanke von Arnst per Kopf in der 50. Minute nur die Latte, Moerstedt mit einem Schuss auf die kurze Ecke den Pfosten (64.). Allerdings hatten auch die Freiburger ihre Chancen, so etwa Catak, der das Tor mit einem Schlenzer in der 62. Minute ebenso knapp verfehlte wie Nicolas Kummer (77.). Auszeichnen konnte sich TSG-Torsteher Gebert bei einer Direktabnahme von Timm Podlich (79.) – als Podlich gut 14 Minuten später abermals vor ihm an den Ball kam, war er dann machtlos.

Für die U17 gilt es nun, die Partie abzuhaken und die Vorbereitung auf das Finale im bfv-Verbandspokal in den Fokus zu rücken, das am kommenden Samstag um 14 Uhr im Waldstadion in Ketsch angepfiffen wird. Gegner wird dann der FC-Astoria Walldorf sein.

TSG 1899 Hoffenheim - SC Freiburg 1:1 (1:0)

Hoffenheim: Gebert – Kaiser, Hör, Drexler – Dağdeviren – Micheler (52. Rehuš), Huber, Binder – Arnst (52. Makanda), Sefer (77. Jochem) – Moerstedt (70. Falco).
Freiburg: Eßlinger – Podlich, Schopper, Atemkeng Afuetozia – Lokaj (53. Agbozo), Demir (53. Weiß), Marino, Steinmann (68. Häffner) – Benelmir (53. Feißt) – Kummer, Catak.
Tore: 1:0 Moerstedt (6.), 1:1 Podlich (80.+3). Zuschauer: 111. Schiedsrichter: Tobias Ewerhardy (Losheim am See). Karten: Gelb für Atemkeng Afuetozia (SC Freiburg).

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