Torhüter und Trainer profitieren bei der TSG vom Torwartspiel-Tag

Für Rechner steht beim Torwartspiel-Tag stets der Zusammenhalt auf der einen Seite und das Lernen voneinander auf der anderen im Fokus. „Wir machen diese gemeinsamen Trainingseinheiten seit über zehn Jahren und sehen darin einen großen Mehrwert in der Torwart-Ausbildung. Die Kleinen lernen von den Großen. Zudem entsteht eine Verbindung zwischen den Jungs“, erläuterte der Koordinator Torwartspiel, der zudem auch als Torhütertrainer der TSG-Profis fungiert. Rechner ergänzte: „Sehr viele heutige Bundesliga-Torhüter haben an diesen Events teilgenommen und auch profitiert. Koen Casteels, Marvin Schwäbe, Gregor Kobel, Daniel Klein oder auch unsere heutigen Lizenzspieler Luca Philipp und Nahuel Noll waren häufig Teil der Einheiten!“

In der Tat wirkt der Torwartspiel-Tag bei der TSG stets wie ein großes Klassentreffen – mit dem Unterschied, dass die Teilnehmenden in der Akademie-Arena in Zuzenhausen nicht bloß einem Jahrgang zuzuordnen waren, sondern mehrere Torhütergenerationen repräsentierten. Rechner begrüßte die Torhüter aus dem Profikader – also Oliver Baumann, Philipp Pentke, Luca Philipp und Nahuel Noll – sowie zahlreiche Keeper aus der TSG-Akademie. Alle Teams von der U12 aufwärts bis zur U19 waren dabei mit mindestens einem Torsteher vertreten. Zudem begleiteten die Akademie-Torwarttrainer Alexander Stolz (U23), Philipp Birker (U19), Dominik Maier (U17), Dominik Draband (U16), Lukas Böß (U15 und U14) und Pierre Weinberger (U13 und U12) den Torwartspiel-Tag, der mit einem theoretischen Teil begann. Behandelt wurde das Thema „Der Weg zum Profi-Torhüter“.

Hierbei berichteten die vier Keeper aus dem Bundesliga-Kader vor allem über ihre eigenen Erfahrungen. Sie erzählten unter anderem über den Umgang mit Rückschlägen und Widerständen sowie die Reflektion von Fehlern bei Spielen. „Gerade von den Erfahrungen von Oli Baumann oder Philipp Pentke lernen die Jungs“, erklärte Rechner. Die Nachwuchstorhüter hörten interessiert zu, als Baumann und Pentke die Eigenschaften aufzählten, die in ihren Augen unabdingbar sind, um sich als Profi-Torhüter behaupten zu können: Gewinnermentalität, Persönlichkeit, Offenheit und vor allem Freude am Torwartsein. Alles Punkte, die sich in der TSG-Ausbildungsphilosophie wiederfinden.

Anschließend ging es für alle Keeper und die Torwarttrainer zum praktischen Teil des Workshops auf den Platz. Die Torhüter bildeten bei ihrer gemeinsamen Übungseinheit Pärchen, wobei jeweils ein erfahrener und ein junger Schlussmann ein Team formten. Es galt, verschiedene Stationen zu absolvieren. Jeder Torwarttrainer führte Übungen mit den Keepern durch und brachte sein eigenes Wissen und seine Erfahrungen mit ein. Die Akademie-Torhüter wiederum nutzten die Möglichkeit, um im Zusammenspiel mit ihren erfahrenen Kollegen zu lernen. Aber auch die Torhütertrainer gewannen anhand der Einheit interessante Erkenntnisse. „Auch wir Trainer profitieren von den Zusammenkünften“, bestätigte Rechner, der nach der Veranstaltung ein sehr positives Fazit zog und sich schon jetzt auf den nächsten Torwartspiel-Tag bei der TSG freut.