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FRAUEN
25.04.2022

Bittere Last-Minute-Niederlage für U20

Beim Tabellenführer SV Meppen kassierte die U20 am Sonntag eine knappe 0:1-Niederlage. Dabei bot die Mannschaft von Chef-Trainer Siegfried Becker dem Bundesliga-Absteiger lange Paroli, erst in der Schlussminute gelang den Gastgeberinnen der Siegtreffer (90.).

„Das hat echt wehgetan“, musste Co-Trainer Rico Weber nach dem Last-Minute-Siegtreffer des SV Meppen zugeben. „Wir haben beim Tabellenführer ein richtig gutes Spiel gemacht, haben uns dafür aber am Ende nicht belohnt.“ Nach drei Unentschieden in Folge peilte die U20 auch im Emsland mindestens einen Punkt an, der Spitzenreiter der 2. Frauen-Bundesliga ging allerdings als klarer Favorit in das Duell, das die Hoffenheimerinnen in der Hinrunde mit 0:3 verloren hatten. Vor heimischer Kulisse übernahm der SV Meppen von Beginn an die Kontrolle, die Gastgeberinnen spielten zielstrebig und geradlinig in die Offensive. „Meppen hat uns in der ersten Halbzeit ziemlich unter Druck gesetzt“, so Weber. So fand das Spielgeschehen auch fast ausschließlich in der Hälfte der TSG statt, die aber immer wieder konzentriert und aufmerksam verteidigte. Nach 20 Minuten kamen die Emsländerinnen dann zu ihrer besten Chance des ersten Durchgangs, Agnieszka Winczo scheiterte aber nach einem Querpass freistehend an Lina von Schrader. „Unser Gegner hatte im ersten Durchgang drei, vier richtig gute Möglichkeiten, wir hatten auf der Gegenseite aber ebenfalls vielversprechende Kontersituationen“, so Weber. Nach einer guten halben Stunde wurde Marie Steiner im Strafraum gerade noch am Torabschluss gehindert, kurz vor der Halbzeit setzte Ann-Sophie Braun das Leder nach einem Pass von Anouk Blaschka aus aussichtsreicher Position links am Tor vorbei, sodass es ohne Tore in die Pause ging.

Im zweiten Durchgang ergaben sich auf beiden Seiten etwas weniger gute Torchancen, der SV Meppen blieb aber das gefährlichere Team. Die U20 fand nun aber immer wieder gute Lösungen im Spielaufbau und auch das Anlaufen der Meppener Defensive lief zielführender. Die Hoffenheimerinnen verteidigten zudem weitestgehend konzentriert, in der 60. Minute konnte sich die TSG aber einmal mehr bei ihrer gut aufgelegten Schlussfrau Lina von Schrader bedanken, die einen Distanzschuss über die Latte lenkte. In der letzten Spielminute musste die TSG-Torhüterin dann aber doch noch hinter sich greifen. Mit viel Tempo tankte sich Meppens Isabella Jaron über die linke Seite in den Strafraum und schob die Kugel aus spitzem Winkel durch die Beine von Lina von Schrader. „Es war einfach extrem bitter“, haderte Weber. „Wir befinden uns aber in einer Phase, in der die Mannschaft wertvolle Erfahrungen für ihre Entwicklung sammelt. Deshalb lassen wir uns von dieser Niederlage auch nicht aus der Bahn werfen, sondern arbeiten konzentriert weiter, um in den kommenden Wochen wieder zu punkten.“

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