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FRAUEN
13.02.2020

Tabea Waßmuth: „Ein echter Gradmesser“

Flügelstürmerin Tabea Waßmuth verpasste die Spiele vor der Winterpause aufgrund einer Sprunggelenksverletzung. Zur Vorbereitung meldete sich die 23-Jährige wieder zurück, im Interview spricht Waßmuth über ihre Verletzung, die vergangenen Wochen und die Chancen im Top-Spiel gegen den VfL Wolfsburg (Freitag, 19.15 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion und live auf Eurosport und Magenta Sport).

Hallo Tabea, in den Wochen vor der Winterpause musstest Du verletzungsbedingt pausieren. Wie weit hat Du Dich nun wieder herangekämpft?

„Ich hatte das Glück, dass ich schon in der Winterpause mit dem Heimtrainingsplan wieder einsteigen konnte. Deshalb kann man fast sagen, dass die Verletzung, für die es ja eigentlich nie einen guten Zeitpunkt gibt, noch in einer ganz guten Phase passiert ist. Zum Start der Vorbereitung musste ich mich noch ein wenig an den Ball gewöhnen, mittlerweile bin ich aber wieder voll da.“

Die Wintervorbereitung habt ihr mit durchwachsenen Ergebnissen abgeschlossen. Welche Erkenntnisse habt ihr in den vergangenen Wochen gewonnen?

„Wir sind mit dem Verlauf der Vorbereitung trotz der Testspiele zufrieden, denn wir konnten den Plan, den wir hatten, voll durchziehen. Im Fokus stand vor allem die Arbeit an einigen grundlegenden Prinzipien. Die Spiele liefen zugegebenermaßen nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Aber dadurch haben wir einmal mehr aufgezeigt bekommen, woran wir noch arbeiten müssen. Besser wir haben diese Erkenntnisse in der Vorbereitung gewonnen als erst in den verbleibenden Liga-Spielen.“

Durch die bisher starke Saison und den zweiten Tabellenplatz hat sich die TSG mittlerweile einen Namen gemacht. Wie sehr spürt ihr in der Mannschaft einen neuen Erwartungsdruck?

„Eigentlich sind wir uns in der Mannschaft immer noch gar nicht richtig bewusst, was wir in dieser Saison schon erreicht haben. Das schützt uns wahrscheinlich vor den Erwartungen, die Andere jetzt vielleicht an uns haben. Wir stehen super da und umso befreiter können wir in den anstehenden Begegnungen aufspielen. Für uns fühlt es sich nicht anders an als sonst. Am Freitag wartet sicherlich direkt ein echter Gradmesser auf uns, aber wir haben nichts zu verlieren. Wir werden sehen, wo wir stehen und freuen uns, dass es wieder losgeht.“

Am Freitag startet ihr mit dem Spitzenspiel gegen den VfL Wolfsburg in die Rest-Saison. In der Tabelle trennen euch nur drei Punkte voneinander. Wie schätzt du die Kräfteverhältnisse ein?

„Wir machen uns nichts vor, denn wir wissen, dass Wolfsburg eine absolute Top-Mannschaft ist, gegen die man nur sehr schwer Punkte holen kann. Die individuelle Qualität im Kader ist sehr groß, in Wolfsburg herrschen ganz andere Bedingungen. Das Team besteht fast ausschließlich aus Nationalspielerinnen. Nach vorne bringt der VfL eine hohe Geschwindigkeit mit, die Defensive steht stabil.“

Was habt ihr Euch trotz des starken Gegners für Freitagabend vorgenommen?

„Wir haben in dieser Saison schon gezeigt, dass wir guten Fußball spielen können und sowohl eine starke Offensive als auch eine sichere Defensive aufzubieten haben. An einem guten Tag, an dem wirklich alles zusammenläuft und wir das nötige Glück haben, können wir Wolfsburg schlagen. Wir wollen am Freitag das Unmögliche möglich machen und einfach alles raushauen.“

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