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FRAUEN
23.01.2020

Nicole Billa: „Nicht auf der Stelle treten“

Nicole Billa ist derzeit kaum zu stoppen. 14 Treffer erzielte die Angreiferin in dieser Saison bereits, am Wochenende zeigte sie sich auch beim SAP-Cup in Torlaune. Im Interview spricht Billa über ihre Form, den Start in die Vorbereitung und das anstehende Testspiel-Wochenende in Holland.

Hallo Nici, mit der Auszeichnung als Österreichs Fußballerin des Jahres hast du dich in die Winterpause verabschiedet. Hat sich seither etwas für dich geändert?

„Nein, eigentlich nicht. Natürlich haben sich viele Menschen mit mir gefreut, dass mir diese Ehre zuteilwurde und es haben schon einige mitbekommen, schließlich ging das in Österreich durch die Nachrichten. Viel mehr Aufmerksamkeit ist daraus aber nicht resultiert. In den Fokus rücken uns wohl eher unsere Leistungen in dieser Saison und die gute Platzierung.“

Mit einem starken Auftritt beim SAP-Cup, der mit dem Turniersieg, dem Pokal als beste Spielerin und der Torjägerkanone honoriert wurde, hast du dich im neuen Jahr zurückgemeldet. Hast du dir den Start in 2020 so vorgestellt?

„Darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht, schließlich ist der SAP-Cup ein Teil der Vorbereitung, für die man sich allgemein vornimmt, Vollgas zu geben, um für die Rückrunde hundertprozentig fit zu sein. Der Turniersieg war für uns aber ohne Zweifel ein toller Auftakt, wir haben als Mannschaft ein positives Gefühl mit in die neue Woche genommen.“

Mit 14 Saisontoren hast du bereits jetzt so oft getroffen, wie noch nie zuvor eine TSG-Spielerin in der Bundesliga. Wo soll das in diesem Jahr noch hinführen?

„Ich bin derzeit sehr zufrieden, wie es bei mir läuft. Die vielen Tore zeigen, dass ich gerade eine starke Phase habe. Ich lasse aber einfach auf mich zukommen, was in den kommenden Monaten passiert. Eines habe ich aber fest im Blick: Ich will nicht auf der Stelle treten.“

Was macht dich in dieser Saison so stark?

„Ein ausschlaggebender Punkt für die Leistungen ist sicherlich, dass ich im vergangenen Sommer meine Ausbildung abgeschlossen habe und mein Arbeitspensum im Kindergarten herunterschrauben konnte. So bleibt mehr Zeit für Training, mehr Zeit für die Regeneration und mehr Zeit für mich. Das merkt man sehr. Ich habe außerdem viel an meinem Torabschluss gearbeitet, bin fitter geworden und konzentriere mich bei allem ein bisschen mehr.“

Am Wochenende wartet ein Tapetenwechsel auf euch, es geht zu Testspielen nach Holland. Mit welchen Erwartungen geht ihr den Trip an?

„Wir freuen uns auf gute Testspielgegner, die wir noch überhaupt nicht kennen. Sich mal mit anderen Teams zu duellieren, bringt Schwung in die Vorbereitung. Wir werden unseren Spaß haben, da bin ich mir sicher. Wir hoffen auf ein rundum erfolgreiches Wochenende, an dem wir sportlich gefordert werden, aber an dem auch Zeit für andere Dinge bleibt. Das wird dem Team guttun.“

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