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05.09.2019

Tabea Waßmuth: „Aufgabe ernst nehmen“

Zwei Treffer hat Tabea Waßmuth in dieser Saison bereits erzielt, am Sonntag könnte die Flügelstürmerin nachlegen. Für die TSG steht die zweite Runde im DFB-Pokal an. Im Interview spricht Waßmuth über die Partie beim Regionalligist FSV Hessen Wetzlar, die Pokal-Erlebnisse der vergangenen Saison und die anstehende Aufgabe in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga.

Hallo Tabea, nach dem freien Wochenende ist nun schon wieder der Trainingsalltag eingekehrt. Wie lief die Länderspielpause für Dich?

„Am vergangenen Freitag stand für uns ein Testspiel gegen den SC Freiburg an, das wir gewonnen haben. Auf beiden Seiten haben allerdings etliche Spielerinnen gefehlt, sodass das sicherlich für die Bundesliga kaum eine Aussagekraft hat. Die zwei freien Tage am Wochenende habe ich dann genutzt, um Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Weil wir in der Sommervorbereitung keinen Urlaubskorridor hatten, tat es besonders gut, mal wieder den Kopf frei zu kriegen. Diese Woche sind wir dann wieder in den ganz normalen Trainingsrhythmus gestartet.“

Bevor es in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga wieder um Punkte geht, steht am Wochenende der erste Auftritt im DFB-Pokal auf dem Programm. Wie sehr steckt der Halbfinal-Einzug aus der vergangenen Saison noch in den Köpfen?

„Wir haben natürlich noch sehr positive Erinnerungen an den DFB-Pokal, auch wenn wir das Finale knapp verpasst haben. Das Halbfinale gegen den SC Freiburg war für uns alle eine tolle Erfahrung und eine wichtige Erkenntnis. Nur zu gern würden wir in dieser Saison wieder so weit kommen und dann zeigen, dass wir etwas dazu gelernt haben. Dazu gehört aber auch immer etwas Losglück.“

Als klarer Favorit reist ihr am Sonntag (14 Uhr) zum Regionalligist FSV Hessen Wetzlar. Was ist der Plan?

„Wir nehmen diese Aufgabe so ernst, wie jede andere auch. Deshalb läuft für uns auch die Vorbereitung auf das Spiel ganz normal ab. Wichtig wird sein, dass wir ausblenden, gegen wen es am Sonntag geht. Wir werden geduldig spielen und vorne unsere Tore schießen müssen. Ähnlich wie der FF USV Jena und der 1. FC Köln wird sich Wetzlar auf die Defensive konzentrieren. Uns ist klar, dass wir der große Favorit sind, aber um weiter vom Finale zu träumen, müssen wir erstmal in Wetzlar gewinnen.“

Du hast in dieser Saison bereits zwei Tore erzielt und hast damit an die Leistungen aus der vergangenen Spielzeit angeknüpft. Hattest Du Dir das so vorgestellt?

„Ich habe natürlich gehofft, dass es für mich gut weitergeht. Im Vordergrund steht aber, dass wir die ersten beiden Spiele gewinnen konnten. Wir müssen aber sehen, dass wir ein dankbares Auftaktprogramm hatten und dass wir weiter an vielen Kleinigkeiten arbeiten müssen. Die Passgenauigkeit können wir beispielsweise immer weiter verbessern.“

Der erste richtig harte Brocken wartet am 3. Spieltag der Bundesliga auf Euch. Am 15. September geht es auswärts im AOK-Stadion gegen den VfL Wolfsburg. Was ist drin?

„Wir haben uns gegen Wolfsburg immer gut geschlagen, aber haben noch keinen Punkt geholt. Vielleicht ist dieses Mal einer drin, insgeheim hoffen wir natürlich, dass dem so ist. Aber wir wissen auch, wie stark der VfL ist. Wir haben jedenfalls richtig Bock auf dieses Spiel! Genauso wie auf das k.-O-Spiel am Sonntag in Wetzlar.“

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