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MÄNNER
19.09.2018

Nagelsmann: "Es war ein rassiges Spiel"

Die TSG Hoffenheim hat beim 2:2 (1:2) gegen Schachtar Donezk den ersten Punkt in der Gruppenphase der UEFA Champions League geholt. Das sagten die Trainer und Spieler nach dem Spiel.

Julian Nagelsmann:

"Es ging viel hin und her, besonders in der ersten Hälfte haben wir es sehr gut gemacht. Wir können sogar noch ein zweites und drittes Tor nachlegen, wir hatten gute Konter und richtig große Chancen. In der zweiten Hälfte hatten wir in der ersten Viertelstunde eine extreme Drangphase, in der wir nachlegen müssen. Am Ende hat uns dann die Power gefehlt, nachdem wir viele weite Wege zurückgelegt haben. Wir haben ordentlich verteidigt, bewusst so tief, da wir den Gegner etwas kommen lassen wollten, um kontern zu können. Das Ergebnis fühlt sich aufgrund der letzten Viertelstunde in Ordnung an. Es war ein sehr rassiges und ordentliches Fußballspiel, ich bin zufrieden mit der Leistung. Wir hätten gern den ersten Sieg in der Champions League gefeiert, aber ich bin mir sicher, dass wir den bald holen, wenn wir weiterhin so spielen."

Kevin Vogt:

"Ich gehe positiv aus dem Stadion. Das Unentschieden geht in Ordnung. Es war ein sehr starker Gegner. Donezk ist eine richtig gute Truppe. Wir haben es uns vorgenommen, nicht zu viel Respekt zu haben. Das ist uns sehr gut gelungen. Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht. Wir haben uns in den vergangenen beiden Jahren immer gesteigert und wir wollten zeigen, dass wir Deutschland gut vertreten. Es ist schön, dass es schon bald weitergeht. Wir müssen schnell regenerieren und freuen uns auf Borussia Dortmund."

Nico Schulz:

"Donezk hat uns in der Phase vor dem 2:2 über Außen sehr stark unter Druck gesetzt. Man hat gesehen, dass wir auf diesem Niveau unsere Chancen noch besser nutzen müssen, gerade gegen so eine erfahrene Mannschaft. Wir haben lange auf das Spiel gewartet und uns sehr auf das Spiel gefreut. Aber wenn man so lange führt, will man auch gewinnen, darum ist meine Stimmung jetzt nicht so überragend."

Florian Grillitsch:

"Vor meinem Tor ging alles ziemlich schnell. Ich habe den Ball in die Mitte gespielt, Leo Bittencourt hat zu mir durchgesteckt, dann habe ich nicht viel überlegt und den Ball gechippt, weil der Torwart früh unten war. Zum Glück hat es zum Tor gereicht, leider nicht zum Sieg. Man darf nicht vergessen, dass Donezk ein super Gegner ist. Wir wollten die Räume eng machen in der Mitte und dann über Konter zu Chancen kommen. Das war vor allem in der ersten Hälfte auch recht gut. Am Ende sind etwas die Kräfte ausgegangen und wir dürfen uns über das Unentschieden nicht beklagen, wobei ich ein bisschen traurig bin, dass es nicht zu den drei Punkten gereicht hat. Ich glaube aber, wir sind sehr fokussiert aufgetreten, haben uns viel vorgenommen und es richtig gut umgesetzt. Champions League ist schon eine andere Atmosphäre, aber jeder von uns hat das gut gemacht."

Havard Nordtveit:

"Klar kann man sich jetzt fragen, warum es nur ein Punkt geworden ist und nicht drei. Aber wir haben gut gespielt und Donezk hat am Ende viel Druck gemacht, das waren harte Minuten nach dem 2:2. Aber im ersten Spiel auswärts bei so einem Gegner einen Punkt zu holen, ist ein gutes Ergebnis. Das ist einfach ein Traum für uns, in der Champions League dabei zu sein, das haben wir schon vor dem Spiel gesagt: Wir wollen erfolgreich sein, aber das Ganze auch genießen. Und mit dem Punkt können wir heute Nacht alle gut schlafen. Das ist auch wichtig, denn am Wochenende kommt schon das nächste Spiel gegen eine sehr gute Mannschaft. Das 2:1 war mein erstes Tor für Hoffenheim und ich hoffe, dass jetzt noch mehrere dazu kommen. Es hat gut geschmeckt."

Kerem Demirbay: 

"Wir können auch drei Punkte mitnehmen. Ich freue mich, dass ich wieder dabei bin. Es hat mir gut getan, dass ich 30 Minuten spielen konnte. Alles andere kommt mit der Zeit."

Alexander Rosen: 

"Ein richtig guter Auftritt unserer Mannschaft, eine bärenstarke erste Hälfte und dann am Schluss nochmal richtig unter Druck geraten. Aber unterm Strich war das ein verdienter Punktgewinn für uns. Man hat nicht gemerkt, dass wir zum ersten Mal dabei sind. Viele Klubs haben sich hier schon schwer getan, wir hatten fast 20 Torabschlüsse und richtig gute Phasen: Wir gehören dazu."

Paulo Fonseca (Trainer Schachtar Donezk):

"Das Spiel heute hat bewiesen, dass Hoffenheim eine starke Mannschaft ist. Wir haben ein paar Fehler gemacht. Hoffenheim hatte viele gefährliche Kontersituationen."

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