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MÄNNER
11.07.2018

Kaltenbach: "Wir fordern höchste Intensität“

Die TSG Hoffenheim bereitet sich in Garmisch-Partenkirchen auf die Spielzeit 2018/19 vor. Co-Trainer Matthias Kaltenbach spricht im Interview mit achtzehn99.de über die hohe Intensität im Training, die Eindrücke von den neuen Spieler sowie das erste Testspiel am Freitag gegen Unterhaching.

Die Mannschaft ist nun seit elf Tagen zusammen. Im Trainingslager in Garmisch-Partenkirchen haben die TSG-Spieler fünf Einheiten auf dem Rasen absolviert. Wie sind die ersten Eindrücke?

"Alle Spieler machen einen motivierten und wissbegierigen Eindruck. Es macht Spaß, mit ihnen zu arbeiten. Die Laktatwerte waren auch in Ordnung. Wir gehen davon aus, dass jeder Profi sein Programm im Urlaub abgespult hat. Es ist für mich allerdings auch normal, dass ein Hochleistungssportler im Urlaub etwas für seine Fitness und seinen Körper tut.“

Alfons Amade, Christoph Baumgartner und David Otto sind aus der U19 dazu gekommen. Wie behauptet sich das Trio?

"Die Jungs kennen die Philosophie des Vereins und haben in der Vergangenheit schon bei uns mittrainiert. Das ist ein Vorteil für sie, die Umstellung ist für sie nicht so groß, sie machen wirklich einen sehr guten Eindruck. Man muss allerdings abwarten, wie lange sie das Level halten können. Das ist die Kunst für junge Spieler: Das hohe Niveau nicht nur in ein paar Einheiten aufblitzen zu lassen, sondern es über einen längeren Zeitraum zu halten."

Und wie präsentieren sich die Neuzugänge?

"Für sie ist die Umstellung größer, dadurch sind einige Abläufe für die externen Zugänge schwieriger. Hinzu kommen vereinzelte Sprachbarrieren, weil wir versuchen, in der Gruppe Deutsch zu sprechen. Wir lassen aber einzelne Übungen auch mal übersetzen. Das ist auf dem Platz kein Problem, da wir mehrere Spieler dabei haben, die mehrere Sprachen sprechen. Die Neuzugänge wissen schon, dass das Training hier anders konzipiert ist. Wir sehen auch manchmal Fragezeichen in ihren Blicken, aber letztlich ist das alles machbar und wir sind darauf angewiesen, dass sie bei Unklarheiten nachfragen. Bisher funktioniert das sehr gut, sie haben sich in der Gruppe und auf dem Trainingsplatz sehr gut integriert und offenkundig macht es ihnen auch Spaß."

Die Intensität in den Einheiten ist sehr hoch …

"Was Umfang und Länge der Einheiten angeht, bewegen wir uns nicht in der Spitze. Es gibt Kollegen, die in der Vorbereitung auch gern zwei Mal am Tag zwei Stunden trainieren. Das machen wir normalerweise nicht. Unsere Spielformen sind aber sehr intensiv, so dass wir da auch Belastungsspitzen setzen und die Jungs in den Pausen ganz schön pumpen. Wir fordern höchste Intensität, die leisten die Spieler aber auch. Unsere Hauptbelastungstage sind dabei wöchentlich Dienstag oder Mittwoch, da an diesen Tagen in den englischen Wochen die Hauptbelastung auf uns zu kommt. Zusammen mit den Testspielen am Wochenende möchten wir so die zusätzliche körperliche Belastung durch die Champions League schon einmal etwas simulieren."

Am Freitag steht um 17 Uhr das erste Testspiel an. In Pöcking trifft die TSG auf den Drittligisten SpVgg Unterhaching. Werden alle Spieler zum Einsatz kommen?

"Wir müssen mal abwarten, wie viele der 28 Spieler am Freitag gegen Unterhaching einsatzbereit sind. Grundsätzlich wollen wir aber jeden Spieler möglichst eine Halbzeit zum Einsatz kommen lassen."

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