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AKADEMIE
06.06.2018

Neuauflage gegen KSC: U15 will Pokal verteidigen

Am Donnerstag bestreitet die U15 als Titelverteidiger das Finale um den BFV-Pokal. Gegner auf der neutralen Anlage des VfR Rheinsheim in Philippsburg ist ab 19 Uhr der Karlsruher SC. Wir zeichnen den Weg ins Endspiel nach und werfen einen Blick zurück auf die vergangenen C-Jugend-Endspiele mit TSG-Beteiligung.

Acht Mal schon hat eine Hoffenheimer C-Jugend das Finale um den BFV-Pokal bestritten, sechs Mal hat sie es gewonnen. Die ersten drei Endspiele bestritten die Hoffenheimer noch als „FC Zuzenhausen“: 2004 in Eberbach (6:1 gegen den FV Lauda) und 2005 in Limbach (2:1 gegen den SV Sandhausen) trugen sie sich erstmals in die Siegerliste ein, 2007 unterlagen sie in Forst dem Karlsruher SC klar mit 1:4.

Nach der Eröffnung der TSG Akademie im Sommer 2006 traten die TSG-Teams nach und nach wieder unter dem Namen TSG Hoffenheim an. Es dauerte jedoch bis Juni 2011, ehe wieder eine C-Jugend das Pokal-Finale erreichte. In St. Ilgen fertigte die TSG, die damals mit der U14 (unter dem heutigen U15-Coach Wolfgang Heller) antrat, den FC-Astoria Walldorf mit 6:0 ab. Zu den Torschützen zählten damals der derzeit an den VfL Bochum ausgeliehene TSG-Profi Philipp Ochs (2) sowie Pascal Söll, der als U13-Co-Trainer immer noch für die TSG aktiv ist.

Zwei Jahre später setzte sich erneut die U14 mit Coach Heller im Endspiel durch, diesmal gegen den SV Waldhof. Mit dabei unter anderem Alfons Amade und David Otto, die kürzlich einen Profi-Vertrag unterschrieben haben, sowie Emilian Lässig, der gerade in die U23 übernommen worden ist. Den Siegtreffer markierte Evangelos Politakis, Bruder des aktuellen U23-Spielers Theodoros, drei Minuten vor dem Ende.

Die Titelverteidigung scheiterte im Folgejahr erst im Endspiel, als die U14 – diesmal unter Trainer Patrick Westermann, da Heller in die U15 aufgerückt war – in Dielheim gegen die U15 von Astoria Walldorf zwar drei Mal einen Rückstand ausglich, aber im Elfmeterschießen mit 1:4 den Kürzeren zog.

2015 in Leimen trat die TSG dann mit der U15 an – und ließ dem SV Waldhof beim 4:1 (1:1) keine Chance. Nach einem Eigentor von Samuel Lengle drehten Onur Satılmış (2), Kadir Bulut und Elias Ludwig die Partie. Im vergangenen Jahr schließlich bezwang die U15 in Neibsheim den Karlsruher SC mit 4:2 (3:2) – und gewann den Pokal zum sechsten Mal. Zwar führte der KSC nach sechs Minuten schon 2:0, doch Sean Seitz (2), Kerim Çalhanoğlu und Kevin Krüger sorgten im Anschluss für klare Verhältnisse.

Nur ein Gegentor in 2018

Nun kommt es also zur Neuauflage dieses Duells, zum ersten Mal seit 2005 könnte eine Hoffenheimer C-Jugend ihren Titel verteidigen. 12:0 bei der SG Schlierstadt/Eberstadt/Altheim, 6:0 beim FV Lauda sowie 3:0 beim SV Sandhausen: Die Jungs von Coach Heller stürmten ohne Gegentor in dieses Endspiel. Überhaupt hat die U15 im gesamten Kalenderjahr 2018 nur ein Gegentor (!) kassiert – das allerdings führte zur einzigen Saisonniederlage (0:1 bei Eintracht Frankfurt).

Der KSC musste ein Spiel weniger bestreiten, denn nach dem 7:1 in Nöttingen und dem 4:1 beim SV Waldhof wäre im Halbfinale die eigene U14 der Gegner gewesen. Die Partie wurde kampflos mit 3:0 gewertet. Gemessen an der gerade abgelaufenen Regionalliga-Saison liegt die Favoritenrolle klar bei der TSG, die mit 63 von 66 Punkten souverän Meister wurde, während die Karlsruher auf dem siebten Rang landeten. Allerdings standen beide Begegnungen gegen die Fächerstädter auf Messers Schneide. Zu Hause gab es ein 1:0, in Karlsruhe ein 2:1.

BFV-Pokal | Finale
TSG 1899 Hoffenheim – Karlsruher SC
Donnerstag, 19 Uhr, Philippsburg, Germersheimer Straße 59

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