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FRAUEN
23.11.2017

Emily Evels: „So kann es weitergehen“

Gegen den SC Sand bereitete sie das Siegtor vor, in Jena traf sie selbst und gegen den MSV Duisburg kam sie im Strafraum zu Fall, sodass Spielführerin Stephanie Breitner per Foulelfmeter zum 1:0-Erfolg traf. Nach einem holprigen Saisonstart ist Emily Evels wieder in der Bundesliga angekommen. Im Interview spricht die 21-Jährige über die vergangene Zeit, das anstehende Spiel im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg (3. Dezember um 14 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion) und Saisonziele.

Hallo Emily! Drei Siege in Folge in der Allianz Frauen-Bundesliga. Wie fühlt sich das an?

Emily Evels: Sehr gut! Wir sind gerade sehr zufrieden, wie es läuft. Die Partie gegen Sand war ausgeglichen, die Siege gegen Jena und Duisburg waren auf jeden Fall verdient. Wir haben gezeigt, dass wir mit unserer Qualität nicht in den Tabellenkeller gehören, sondern ins Mittelfeld. So kann es weitergehen.

Du hast es bereits gesagt: Der Sieg gegen Duisburg war zwar knapp, aber verdient. Was hat den Unterschied ausgemacht?

Evels: Wir hatten das Spiel im Grunde die ganze Zeit unter Kontrolle und hatten mehr Ballbesitz als Duisburg. Beim MSV hat das Spiel im letzten Drittel überhaupt nicht funktioniert, bei uns hat es eher am Abschluss gehapert. Es war nicht unser bestes Spiel, aber dennoch ein verdienter Sieg.

Die Vorrunde läuft gut, wie verändern sich in so einer Situation die Saisonziele?

Evels: Dass es für uns gleich zu Beginn so gut läuft, daran haben die meisten nicht geglaubt. Ich war mir aber schnell sicher, dass das eine gute Saison wird. Viele Spielerinnen haben eine neue Chance bekommen und viele haben sie genutzt. Wir hatten kein konkretes Saisonziel, auch wenn man natürlich immer danach strebt, sich im Vergleich zum Vorjahr zu verbessern. Vielleicht ist in dieser Saison mal eine positive Tordifferenz drin.

Vor der Sommerpause hast du dich am Sprunggelenk verletzt und hast danach einige Zeit gebraucht, um wieder in Tritt zu kommen. Zu wieviel Prozent bist du nun wieder da?

Evels: Von der Fitness bin ich zu 100 Prozent wieder da. Aber ich merke die Wochen, die ich in der Sommervorbereitung verpasst habe. Es fehlt mir die Spielpraxis und damit auch das Selbstbewusstsein. Ich muss mir noch mehr zutrauen. Aber wenn es so weitergeht, bin ich auch in diesem Bereich bald wieder auf einem guten Stand. Ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass ich nach der schwierigen Zeit wieder dabei bin.

Vor der Winterpause stehen nun noch das Achtelfinale im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg und zwei Spiele in der Allianz Frauen-Bundesliga an. Was hast du dir persönlich dafür vorgenommen?

Evels: Ich will mich in den nächsten Wochen und Monaten weiterentwickeln und weiter Spielzeit sammeln, vor allem in der Rückrunde. Zudem will ich verletzungsfrei bleiben.

Noch gut eine Woche, dann ist der SC Freiburg im Dietmar-Hopp-Stadion zu Gast. Was erwartest du im Pokal?

Evels: Ich erwarte ein umkämpftes Spiel. Der Sport-Club hat momentan ein paar Ausfälle, das könnte unsere Chancen erhöhen, auch wenn sie trotzdem eine starke Mannschaft haben. Spielerisch wird die Begegnung sicherlich auf hohem Niveau sein, somit ein schönes Spiel für die Zuschauer. Wir wollen natürlich gewinnen, das Finale ist ein Traum.

Es ist Länderspielpause, das Wochenende habt ihr frei. Was steht an?

Evels: Ich fahre am Wochenende zu meiner Familie und werde etwas mit Freunden unternehmen. Auf jeden Fall geht es dann in Ludwigsburg auf den Weihnachtsmarkt! 

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