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MÄNNER
13.10.2017

Michael Gregoritsch: "Es wird ein schweres Spiel"

Michael Gregoritsch wechselte im Sommer vom Hamburger SV nach Augsburg. Nach einem schweren Start ist er inzwischen richtig angekommen. In Deutschland kam der Offensivspieler vor Jahren bei der TSG an. Vor dem Bundesliga-Spiel am Samstag blickt der österreichische Nationalspieler auf seine Zeit in Hoffenheim zurück, spricht über den Augsburger Saisonstart und die Stärke der TSG.

Michael, beim Sieg gegen Leipzig hast du das entscheidende Tor geschossen und danach gesagt: "Ich hatte eine große Fresse vor der Saison und das ist mir ein bisschen auf den Kopf gefallen, weil ich nicht so gut gespielt habe.“ Wie wichtig ist diese Art der Selbsteinschätzung für einen Fußballprofi?

Michael Gregoritsch: Ich denke, das ist sehr wichtig. Ansonsten kann man sehr schnell auf dem Boden der Tatsachen landen. Ehrlichkeit kommt immer besser an als Selbstüberschätzung.

Sieben Bundesliga-Spiele, elf Punkte, Platz sechs in der Tabelle. Ihr habt das Ruder nach dem unerwarteten Pokal-Aus eindrucksvoll rumgerissen. Wie ist das gelungen?

Gregoritsch: Wir hatten eine gute Vorbereitung und haben uns durch den schlechten Start nicht beirren lassen. Wir haben da gemeinsam als Truppe wieder rausgefunden und belohnen uns nun für unseren Aufwand.

Du bist dank deiner Leistungen im Klub inzwischen fester Bestandteil der österreichischen Nationalmannschaft, kommst aber bisher meist zu Kurzeinsätzen. Was fehlt noch zum Durchbruch für Österreich?

Gregoritsch: Das ist schwer zu sagen. Ich bin erst ein Jahr dabei und es sind bei der Nationalmannschaft immerhin die besten Spieler Österreichs. Das sind gute Jungs mit teilweise über 50 Länderspielen. Da muss man sich erst einmal vorbei kämpfen, aber ich bin fit und auf einem guten Weg.

Bei der Nationalmannschaft spielst du auch mit TSG-Profi Florian Grillitsch zusammen. Wie gut kennt ihr euch?

Gregoritsch: Ich kenne ihn gut, denn wir haben schon bei der U21-Nationalmannschaft zusammengespielt. Er ist ein netter Kerl, wir verstehen uns. Ich freue mich, dass wir am Samstag aufeinandertreffen.

Die TSG holte dich vor inzwischen mehr als sechs Jahren aus Kapfenberg nach Deutschland. Hast du eine besondere Beziehung zu Hoffenheim?

Gregoritsch: Ja, es wird immer eine besondere Beziehung bleiben, die TSG war mein erster Verein in Deutschland. Ich habe dort viel gelernt und mitgemacht. Leider habe ich dort nie in der Bundesliga gespielt, es war aber trotzdem eine schöne Zeit.

Wie nimmst du Hoffenheim in den vergangenen eineinhalb Jahren wahr?

Gregoritsch: Sie waren schon vor diesem Zeitraum eine gute Mannschaft. In den letzten eineinhalb Jahren ist ihre Entwicklung aber noch einmal nach oben gegangen. Sie haben in der letzten Saison über 34 Spieltage sehr konstant gespielt und hätten es in der Qualifikation fast in die Champions League geschafft. Das sagt schon alles über ihre Qualität aus.

Was erwartest du für das Spiel am Samstag – der Sechste beim Dritten? Da kann man von einem Spitzenspiel sprechen…

Gregoritsch: Es wird ein schweres Spiel - wie jede Partie in der Bundesliga. Aber wir wissen, was wir können. Wir werden versuchen, die Schwächen der TSG zu analysieren, und dann das Beste daraus zu machen. Wir wollen natürlich punkten und wenn möglich mit Hoffenheim in der Tabelle gleichziehen.

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