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30.03.2017

Martina Moser: „Habe mir viel vorgenommen“

2012 wechselte Martina Moser in den Kraichgau, im Sommer verlässt die Spielführerin die TSG. Im Interview mit achtzehn99.de spricht die Schweizer Nationalspielerin über ihren Wechsel zum FC Zürich, die restliche Saison, das anstehende Spiel gegen den VfL Wolfsburg und die Oster-Zeit.

Hallo Mosi, im Sommer geht es für dich zurück in die Schweiz. Was waren die ersten Nachrichten zu deinem Wechsel, die dich gestern erreicht haben?

Martina Moser: Die ersten Nachrichten kamen von zwei Spielerinnen vom FC Zürich, die über das Internet von meinem Wechsel erfahren haben und mir ihre Vorfreude mitgeteilt haben. Meine Familie und engsten Freunde wussten natürlich schon vorher davon.

Ab der Saison 2017/18 schnürst du deine Schuhe für den FC Zürich. War für dich immer klar, dass du irgendwann zurückwillst?

Moser: Ja, eigentlich war mein Plan schon immer, irgendwann zurück in die Schweiz zu gehen. Ich habe aber auch immer gesagt, dass es in Ordnung wäre, wenn es anders läuft. Ich freue mich nun sehr, dass mein Plan aufging und ich die Möglichkeit habe, wieder in die Schweiz zu ziehen.

Am Sonntag hast du gegen den FF USV Jena getroffen: dein erstes Saisontor und das Siegtor…

Moser: Es war natürlich ein schönes Gefühl, mal wieder ein Tor zu machen und noch dazu, dass es dadurch zum Sieg gereicht hat. Die ersten 20 Minuten des Spiels gingen an Jena, danach haben wir größtenteils das Spiel bestimmt und am Ende verdient gewonnen. Das hat mich nicht nur für die Mannschaft, sondern auch für die Zuschauer gefreut, die nun endlich beim ersten Heimsieg dieser Saison jubeln konnten. Für die kommenden Spiele habe ich mir viel vorgenommen. Ich will meine Zeit bei der TSG gut abschließen. Wir wollen so schnell wie möglich viele Punkte sammeln, um unten weg zu sein und ich hoffe, dass ich dazu noch mit guten Leistungen maßgebend dazu beitragen kann.

Nach dem Abstiegskandidat Jena trefft ihr nun auf einen Meisterschaftsanwärter. Was wird beim VfL Wolfsburg möglich sein?

Moser: Wir erwarten ein schwieriges Spiel, Wolfsburg ist schließlich eine starke Mannschaft. Sie haben mehrere englische Wochen hinter sich und vielleicht haben wir das Glück, dass sie nicht ganz so frisch sind wie wir. Wir müssen schauen, dass wir hinten zu null spielen und vielleicht gelingt uns dann mal mit einem starken Angriff oder einem gut ausgespielten Konter ein Tor. Auf jeden Fall können wir dort frei und ohne Druck aufspielen und uns auf das Spiel freuen.

Bevor du 2012 zur TSG kamst, warst du selbst eine „Wölfin“. Mit welchen Gedanken geht es für dich nach Wolfsburg?

Moser: Die erste Rückkehr nach dem Wechsel ist immer etwas Besonderes. Ich reise mit der TSG nun aber schon zum vierten Mal nach Wolfsburg und es sind nur noch wenige Spielerinnen, mit denen ich damals dort zusammengespielt habe. Trotzdem ist es immer schön dort hinzukommen, weil man das ganze Drumherum in Wolfsburg so gut kennt.

Nächste Woche steht die nächste Maßnahme mit der Nationalmannschaft an, dann beginnen die Oster-Feiertage. Eine willkommene Abwechslung?

Moser: Ich freue mich sehr auf die Zeit. Erst die bekannten Gesichter bei der Nationalmannschaft, dazu das Länderspiel gegen Norwegen, dann über Ostern in die Schweiz zu meinem Freund und meiner Familie: das werden sicher tolle Tage und ich werde die freie Zeit genießen.

 

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