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MÄNNER
23.11.2016

Ermin Bicakcic: "Wir müssen auf der Hut sein"

Ermin Bicakcic hat seinen Vertrag bei der TSG im September bis 2020 verlängert und schon mehr 50 Pflichtspiele für die TSG absolviert. Er gehört schon fast zum Inventar in Hoffenheim. Vor dem Bundesliga-Spiel bei Borussia Mönchengladbach spricht er über die Partie gegen Hamburg, seine Rolle im Team, das Duell mit den Borussen und die Ziele für den Endspurt 2016.

Gegen Hamburg wurdest du schon nach 20 Minuten eingewechselt - ein Kaltstart. Wie hast du das Spiel wahrgenommen?

Ermin Bicakcic: Es war bei diesem Spiel nicht ganz so einfach, so früh eingewechselt zu werden. In der Phase, als ich ins Spiel kam, hat der HSV Druck gemacht. Aber man muss immer vorbereitet sein, körperlich und mental auf dem Level sein, der Mannschaft helfen zu können, wenn man ins Spiel kommt. Natürlich wollten wir die drei Punkte haben, aber wir haben unseren Plan nicht perfekt umgesetzt, deshalb hatten wir den Sieg auch nicht verdient.

Wenn du an einem Gegentreffer wie zuletzt gegen den HSV direkt beteiligt bist, was löst das während des Spiels in dir aus?

Bicakcic:  Im Fußball geht alles so schnell, Sekundenbruchteile entscheiden manchmal. Deshalb ist es wichtig, voll bei der Sache zu sein, sobald man auf dem Platz steht. Egal, was im Spiel passiert, sei es ein Gegentreffer oder eine andere negative Situation, man muss seinen Stiefel runterspielen und versuchen, seine Aufgabe bis zum Ende durchzuziehen.

Du gehörst schon zu den "Oldies" im Team. Wie macht sich das in der Kabine bemerkbar?

Bicakcic: Schon krass, dass man mit 26 zu den Älteren gehört. Den Talentstatus habe ich auf jeden Fall nicht mehr (lacht). Ich habe das Ansehen der Jungs, aber da spielt weniger das Alter eine Rolle, sondern vielmehr geht es um die Präsenz als Typ. Wir haben einige Spieler in der Mannschaft, die für etwas stehen. Ich denke, es sind meine Art und Weise und mein Auftreten: manche Spieler fragen mich um Rat, den ich ihnen dann gerne gebe. Auf dem Platz ist klar, dass jeder das Heft in die Hand nehmen muss. Abseits des Platzes muss es Spieler geben, die vorangehen. Das mache ich gerne, das ist mein Naturell.

Am Samstag gibt es ein Wiedersehen mit Tobi Strobl. Hast du Kontakt mit ihm, was für ein Spiel erwartest du?

Bicakcic: Wir hatten schon länger keinen Kontakt mehr. Ich freue mich aber sehr darauf, ihn wiederzusehen und sicherlich auch die anderen Jungs, die mit ihm hier zusammengespielt haben. Es wird auf jeden Fall ein intensives Spiel. Der Tabellenplatz, auf dem Gladbach gerade steht, sagt überhaupt nichts über die Mannschaft aus. Sie haben hohe Qualität. Wir müssen auf der Hut sein und den Plan, den wir uns vornehmen, genauso umsetzen.

Wie sehen eure Ziele für die Partie aus?

Bicakcic: Natürlich wollen wir in Gladbach drei Punkte holen. Mit dieser Einstellung gehen wir in das Spiel. Wir werden uns gut auf den Gegner vorbereiten. Es wird wichtig sein, dass wir unseren Fußball auf den Platz bringen und das Selbstbewusstsein mitnehmen, dass wir gerade haben.

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Was nehmt ihr euch für die letzten fünf Spiele 2016 vor und bist du zufrieden, wenn du auf das Jahr zurückblickst?

Bicakcic: Wir wollen die letzten Spiele natürlich so positiv wie möglich gestalten, das durchziehen, was wir seit Saisonbeginn spielen und das Jahr somit gut abschließen. Es gab in diesem Jahr viele positive Dinge, auch meine Vertragsverlängerung bei der TSG. Die sportliche Situation ist gut, wir spielen ordentlichen Fußball. Dazu will ich weiter beitragen - deshalb biete ich mich in jedem Training an.

Zum Spielerprofil von Ermin Bicakcic >>

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