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MÄNNER
20.11.2016

Die Stimmen zum Spiel gegen den HSV

Das sagten Spieler und Trainer nach dem 2:2 der TSG gegen den Hamburger SV.

Julian Nagelsmann: Die ersten 20 Minuten haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht, sind sehr dominant aufgetreten. Dabei kamen drei, vier gute Chancen heraus. Dann hat es wohl in den Köpfen der Spieler ein bisschen rumort, weil wir so dominant waren, aber nicht in Führung gegangen sind. So kam der HSV durch ein paar Kleinigkeiten ins Spiel - sie haben gemerkt, dass heute etwas geht. Mit dem Ausgleich kurz vor der Pause war es okay. Die ersten zehn Minuten nach der Pause haben wir das umgesetzt, was wir uns in der Kabine vorgenommen haben. Das wurde mit der Führung belohnt. Danach haben wir das nicht mehr gemacht. Das zweite Gegentor fiel ganz ähnlich wie das 0:1. Nach dem 2:2 haben wir uns geschüttelt - das hat fünf Minuten gedauert. In der Schlussphase haben wir wieder vier, fünf große Chancen, die wir nicht nutzen. Wir ärgern uns heute und haben uns das Ergebnis selbst zuzuschreiben.

Markus Gisdol: Die Mannschaften haben sich heute nichts geschenkt. Wir wollten mutig sein, bei einer Mannschaft, die sehr gut drauf ist. Wir wussten, dass einigeln nicht reicht. Imponiert hat mir, wie die Mannschaft nach den Gegentoren zu schlechten Zeitpunkten reagiert hat. Wir waren zu jedem Zeitpunkt eine Mannschaft und haben alle HSV-Fans im Stadion mitgenommen. Das war ein großer Schritt in die richtige Richtung. So müssen wir weitermachen. Mit der Einsicht - die Mannschaft steht über allem.

Ermin Bicakcic: Wir haben gut angefangen, dann aber den Faden verloren. Insgesamt haben wir unseren Plan nicht so umgesetzt, wie wir das wollten. Vor dem 0:1 erobern sie früh den Ball, schalten schnell um und Kostic ist einfach ein schneller Spieler. Ich versuche mich noch reinzuwerfen, aber er macht das gut und trifft dann. Das Gute am Fußball ist: wir haben nächste Woche schon die Chance, es wieder besser zu machen.

Steven Zuber: Wir haben heute unsere Chancen einfach nicht genutzt. Der HSV hat sich wenige Möglichkeiten erspielt, aber wir haben sie mit eigenen Fehlern das eine oder andere Mal eingeladen. Andrej muss man nicht trösten. Er hat schon so viele wichtige Dinge für uns gemacht; heute sollte es nicht sein. Abhaken und dann geht es weiter. Ich denke, wir sind auch heute dominant aufgetreten. Dass wir jetzt Fünfter sind und nicht mehr Dritter, hat keine Bedeutung. Wir haben den 11. Spieltag, nicht den 34..

Oliver Baumann: Wir haben überragend angefangen. Ich glaube, die Hamburger wussten überhaupt nicht, was los ist. Wir hatten so viele Chancen, aber es steht 0:0. In dieser Phase müssen wir zwei Tore machen. Dann ist das Spiel gekippt - wir haben zu wenige zweite Bälle gewonnen, zu wenige Zweikämpfe gewonnen und haben uns nicht an den Plan gehalten. Auch in der zweiten Halbzeit hatten wir viele Möglichkeiten. Die Gegentore haben wir heute viel zu einfach hergegeben. Da haben wir den HSV eingeladen, weil wir in ihr Pressing reingespielt haben. Das Unentschieden ist unnötig.

Kerem Demirbay: Der HSV hat es uns heute nicht einfach gemacht. Sie haben gut gespielt. Wir sind immer noch ungeschlagen. Das fühlt sich aber nur okay an heute, weil wir mit dem Unentschieden nach diesem Spiel nicht zufrieden sein können. Wir wussten, was uns heute erwartet, haben unseren Plan aber nicht perfekt umgesetzt. Beide Gegentore dürfen wir so nicht bekommen.

Nicolai Müller: Wir sind stolz und zufrieden. Ich denke, wir hatten ein bisschen Glück. Das tut uns auch mal gut. Wir haben uns auch nach dem 1:2 nicht hängen lassen. Das war enorm wichtig und zeigt das Gesicht dieser Mannschaft.

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