Nie gefährdeter Heimsieg gegen Watzenborn
Personal & Taktik
Kräftig umgewirbelt hatte Wildersinn seine Startelf im Vergleich zur 0:3-Niederlage unter der Woche beim TSV Steinbach. Gleich sieben Änderungen gab es zu verzeichnen. Lediglich die beiden Außenverteidiger Jannik Dehm und Alexander Rossipal sowie das offensive Mittelfeld um Maximilian Waack und Dennis Geiger standen schon am Dienstag von Anfang an auf dem Platz.
Im Tor begann diesmal Gregor Kobel aus dem Bundesligakader der TSG. Die Abwehrkette bestand aus den beiden Innenverteidigern Stefan Posch und Simon Lorenz sowie Dehm auf rechts und Rossipal auf links. Als Sechser kehrte Kapitän Marco Engelhardt nach seiner Verletzungspause zurück ins defensive Mittelfeld. Vor ihm agierten Waack und Geiger. Die offensive Dreiherreihe bestand in Steinbach noch aus Joshua Mees, Kemal Ademi und Philipp Ochs. Diesmal sollten Nicolas Wähling auf der rechten, Barış Atik auf der linken Seite sowie Yusuf Coban im Zentrum für Torgefahr sorgen.
Die Gäste aus Mittelhessen versuchten es im 4-4-2 und stellten im Vergleich zu ihrem vergangenen Spiel gegen den FK Pirmasens (1:1) einmal um. Anstelle von Jonatan Kotzke begann der vor der Saison von Drittligist Preußen Münster nach Watzenborn gewechselte Abdenour Amachaibou.
Die Szene des Spiels
Spätestens mit dem 3:0 durch Atik in der 70. Minute war hier Feierabend für die Gäste aus Mittelhessen. Zudem war der Treffer vom Spielaufbau her über den Innenverteidiger Lorenz, den Mittelfeldmann Wack bis zum Angreifer Atik hervorragend herausgespielt.
Die Zahl des Spiels
23 - Mit den vier Treffern des Tages ist die TSG schon wieder die offensivstärkste Mannschaft der Liga. Nach elf Spielen stehen 23 Treffer zu Buche. Damit liegt die Wildersinn-Truppe schon relativ deutlich vor dem zweitstärksten Angriff, nämlich dem des SSV Ulm, der bislang 18 Mal erfolgreich war. "Solch eine Statistik ist zwar schön, aber unsere offensive Qualität resultiert auch aus aggressivem Vorwärtsverteidigen. Das hat man heute bei einigen Toren wieder gesehen", sagt Wildersinn.
Das Stenogramm
TSG 1899 Hoffenheim II - SC Teutonia Watzenborn-Steinberg 5:0 (2:0)
Hoffenheim: Kobel - Dehm (75. Szarka), Posch, Lorenz, Rossipal - Engelhardt, Waack, Geiger - Wähling (58. Mees), Coban (62. Ademi), Atik.
Watzenborn-Steinberg: Dauth (77. Jäckel) - Talevski (46. Adomah), Koutny, Bartel, Lemke - Ficara, Golafra, Azaouaghi, Weinecker - Amachaibou, Müller (46. Goncalves).
Tore: 1:0 Atik (28.), 2:0 Geiger (36.), 3:0 Atik (70.), 4:0 Engelhardt (74.), 5:0 Ademi (90.). Zuschauer: 190. Schiedsrichter: Timo Klein (Neunkirchen). Karten: Gelb für Dehm, Waack (Hoffenheim) / Azaouaghi, Bartel (beide Watzenborn-Steinberg).