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22.09.2016

Kristin Demann: „Die Chancen effizient nutzen“

Die Nationalspielerinnen der TSG sind wohlbehalten von den letzten Spielen der EM-Qualifikation heimgekehrt. Kristin Demann feierte mit der DFB-Elf zum Abschluss Siege gegen Russland und Ungarn. Im Interview mit achtzehn99.de spricht die 23-Jährige über ihre Eindrücke bei der Nationalmannschaft, das Duell gegen ihre Teamkollegin Dóra Zeller und das Heimspiel gegen den SC Freiburg.

Hallo Tini, gerade erst bist du aus Ungarn zurückgekehrt. Welche Eindrücke hast du von der Nationalmannschaft mitgenommen?

Kristin Demann: Die Situation mit dem neuen Trainerteam und einem neuen Betreuerstab war natürlich eine besondere. Dadurch gab es viel neuen Input, gerade im taktischen Bereich: mit neuem System und neuem Spielkonzept. Zudem waren ja ein paar neue Gesichter dabei. Die Stimmung war gut, wir haben die Zeit genutzt, um uns gegenseitig besser kennenzulernen und wir konnten mal einiges ausprobieren. Der Schwerpunkt lag natürlich auf dem Fußballerischen, aber in Moskau konnten wir unsere Freizeit nutzen, um uns den Roten Platz anzusehen. Insgesamt also viele neue, aber sehr gute Eindrücke.

Am Dienstag ging es für dich in Ungarn gegen Teamkollegin Dóra Zeller. Im Mittelfeld seid ihr euch das ein oder andere Mal in einem Zweikampf begegnet…

Demann: Wir haben uns natürlich vor und nach dem Spiel ein bisschen unterhalten. Auf dem Platz kann man dann aber schon zwischen Verein und Nationalmannschaft unterscheiden. Da spielt man wie gegen jeden anderen Gegenspieler. Die Ungarinnen haben es uns mit ihrer gut organisierten Defensive sehr schwer gemacht. Sie haben die Räume enggemacht, weshalb wir uns sehr getan haben, Chancen herauszuspielen. Am Ende waren wir natürlich sehr froh, dass wir die Qualifikation mit einem Sieg abgeschlossen haben.

Von Russland ging es nach Ungarn, dann wieder zurück in den Kraichgau und am Sonntag steht schon wieder das nächste Ligaspiel an. Wie schwer ist es nach Länderspielen wieder mit dem Kopf von der Nationalmannschaft zur TSG umzuschalten?

Demann: Das ist nicht schwer. Man hat zwar viele Eindrücke zu verarbeiten, aber kaum ist man zurück, richtet sich die Konzentration voll und ganz auf das nächste Bundesligaspiel. Im Ligabetrieb ist es ja nicht wirklich anders, auch da muss man sich von Spiel zu Spiel immer auf einen neuen Gegner fokussieren.

Am Sonntag geht es gegen Freiburg. Was erwartest du für ein Spiel?

Demann: Das wird eine enge Partie. Freiburg ist sehr gut in die Saison gestartet und hat eine sehr ambitionierte Mannschaft. Wie in der Vorsaison erwarten wir ein hart umkämpftes Spiel und wir werden die Chancen, die wir bekommen, effizient nutzen müssen, um unsere ersten drei Punkte einzufahren.

Mit Lena Petermann und Hasret Kayikci siehst du am Sonntag bereits zwei Mannschaftskameradinnen aus der Nationalmannschaft wieder. Wurde in den letzten Tagen schon ein bisschen geflachst?

Demann: Natürlich haben wir uns ein bisschen über unser anstehendes Duell unterhalten, so richtig Thema war es aber nicht, da wir uns hauptsächlich auf die Spiele mit der Nationalmannschaft konzentriert haben. Bei der Abreise hat man gemerkt, dass wir dem Spiel alle entgegenfiebern.

 

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