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13.02.2016

U19 bleibt unbeeindruckt und nutzt 1860-Niederlage

Mit 3:0 (3:0) hat die U19 der TSG das erste Spiel ohne ihren bisherigen Trainer Julian Nagelsmann gewonnen. Unter der Leitung des vorherigen Co-Trainers Matthias Kaltenbach gelang gegen den 1.FC Saarbrücken ein nie gefährdeter Sieg. Da Tabellenführer 1860 München überraschend gegen den Karlsruher SC verlor, verkürzte die TSG den Abstand auf Platz eins auf einen Punkt.

Unbeeindruckt vom Trainerwechsel hat sich die U19 im ersten Spiel nach der Ära Nagelsmann vor allem dank einer starken ersten Halbzeit verdient drei Punkte gegen den 1.FC Saarbrücken gesichert. Ex-Trainer Nagelsmann hatte seiner ehemaligen Mannschaft vor der Partie noch motivierende Grüße aus Bremen geschickt. Auch die Niederlage des Tabellenführers 1860 München machte den Hoffenheimer A-Junioren Beine.

Von Anfang an erspielte sich die Mannschaft des neuen Cheftrainers Kaltenbach ein klares Übergewicht. Die erste Möglichkeit hatte Torjäger Meris Skenderović (Bild), der in der fünften Minute von Dennis Geiger geschickt wurde, das Saarbrücker Tor aber knapp verfehlte. Zwei Minuten später war es erneut Skenderović, der nach starker Flanke von Johannes Bühler zentral zum Kopfball kam, aber am Torwart scheiterte.

Skenderović sorgt für die Entscheidung

Die hohe Ballsicherheit und das technisch starke Niveau der TSG zahlte sich dann erstmals in der 19. Minute aus. Skenderović hatte aus zentraler Position das Auge für den einlaufenden Bühler, der am Saarbrücker Torwart vorbeizog und zum 1:0 einschob. Zehn Minuten später erhöhte die TSG – diesmal war Skenderović selbst erfolgreich. Im Zentrum setzte sich der Junioren-Nationalspieler stark gegen mehrere Gegenspieler durch und vollendete mit einem harten Flachschuss zur Zwei-Tore-Führung.

Nun wähnte sich die U19 auch aufgrund ihrer Dominanz zunehmend auf der Siegerstraße, und noch vor der Halbzeit fiel das dritte Tor. Einen langen Ball von Adrian Beck erlief Skenderović. Mit einem Haken ließ er seinen Gegenspieler im Sechzehner aussteigen und knallte den Ball wuchtig unter die Latte. Das saß!

Kaltenbach zeigte sich mit der Leistung seiner Elf in den ersten 45 Minuten zufrieden. „Das sah sehr gut aus. Wir hatten viele gute Aktionen, und die Tore waren auch gut rausgespielt“, so der U19-Trainer.

Vorsprung auf Stuttgart gehalten

In der zweiten Halbzeit dann allerdings ein anderes Bild. Die TSG entwickelte nun weniger Druck nach vorne und ließ vor allem zu Beginn des zweiten Spielabschnitts die eine oder andere Saarbrücker Chance zu. Im Laufe der zweiten Halbzeit wurde das Spiel höhepunktärmer. In der 84. Minute dann die einzige gute Hoffenheimer Chance der zweiten Halbzeit: Der eingewechselte Furkan Cevik brach über rechts durch und visierte die lange Ecke an – Pfosten!

„Mit der zweiten Halbzeit war ich nicht zufrieden“, sagte Kaltenbach im Anschluss an seine ersten 90 Minuten als Cheftrainer. „Wir haben da mit dem Ball zu schlampig agiert und Saarbrücken leichtfertig Chancen ermöglicht.“ In seiner neuen Rolle fühlte sich der 30-Jährige aber bereits wohl. „So viel hat sich für mich ja gar nicht geändert, aber es hat Spaß gemacht.“

Mit den drei Punkten rückt die TSG nicht nur näher an den Tabellenführer 1860 München heran, sie hält auch den Vorsprung auf den ärgster Verfolger VfB Stuttgart. Dieser beträgt nach wie vor neun Punkte.

 

Das Stenogramm

TSG 1899 Hoffenheim – 1.FC Saarbrücken 3:0 (3:0)
Hoffenheim: Kobel – Kölmel, Lorenz (76. Hoffmann), Posch, Stüber, Bender, Geiger (80. Kwarteng), Beck (61. Politakis), Bühler, Wähling (58. Cevik), Skenderović.
Saarbrücken: Herbrand – Tatli, Erhardt, Hall (46. Messner), Ogorodnik, Brenner (63. Guthörl), Rebmann, Moeller (79. Brandenburger), Muratovic (69. Euschen), Roßfeld, Bohnert.
Tore: 1:0 Bühler (19.), 2:0 Skenderović (29.), 3:0 Skenderović (45.) Zuschauer: 150. Schiedsrichter: Jochen Gschwendtner (Wurmannsquick).

 

Daten & Fakten zum Spiel »

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