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MÄNNER
04.11.2015

Pavel Kaderabek: "Die Fans verdienen einen Heimsieg"

Im Sommer kam Pavel Kaderabek von Sparta Prag zur TSG. In dieser kurzen Zeit wurde der Außenverteidiger zur festen Größe. Zehn Startelf-Einsätze in der Bundesliga sprechen eine deutliche Sprache. Mit achtzehn99.de spricht der 23-Jährige über den Saisonstart, Huub Stevens und den Gegner am Samstag - Eintracht Frankfurt.

Hallo Pavel. Nach über 800 Minuten Bundesliga, stehen in deiner Statistik lediglich 4 Fouls und keine Karten. Ist das ein Aspekt deines Spiels?

Pavel Kaderabek: Das gehört schon zu meinem Spiel. Ich spiele gerne physisch, haue mich voll rein und kämpfe, aber das geht auch ohne Foul. Ich denke, das ist eine Eigenschaft, die für einen Verteidiger wichtig ist. Freistöße bedeuten oft Gefahr, diese gilt es zu vermeiden. Deshalb versuche ich immer eine Situation ohne Foul zu lösen. 

Du gehörst zum Stammpersonal der TSG. Wie zufrieden bist du mit deinen ersten Monaten hier - persönlich?

Kaderabek: Ich bin glücklich. Natürlich könnte es auf dem Platz für mich und das Team deutlich besser laufen, aber als Person bin ich glücklich. Der Teamspirit stimmt, ich fühle mich in der Mannschaft wohl und in Heidelberg habe ich zusammen mit meiner Freundin eine schöne Wohnung gefunden. Überhaupt ist Heidelberg eine tolle Stadt. Auch, wenn ich persönlich Prag - meine Geburtsstadt - noch schöner finde. Meine Familie besucht mich zwei Mal im Monat und auch Freunde aus Tschechien kommen immer wieder vorbei - das passt alles.

Nach elf Spieltagen steht ihr auf Platz 17 der Tabelle. Was ging aus deiner Sicht bisher schief?

Kaderabek: Wenn ich das so genau wüsste, wenn wir das so genau wüssten, hätten wir es schon geändert. Wir haben gute Spiele gemacht, wir haben schlechte Spiele gemacht, wir hatten gute Phasen und haben dann wieder einfache Fehler gemacht. Insgesamt haben wir nur einmal gewonnen, das ist viel zu wenig. In der Mannschaft steckt viel mehr. Das müssen wir durch intensives Training herauskitzeln. Wir müssen unsere Stärken betonen und auf den Platz bringen. Diese Situation ist neu für mich - mit Sparta Prag habe ich fast immer gewonnen.

Ihr arbeitet jetzt seit einer Woche mit Huub Stevens zusammen. Was konnte der neue Trainer in dieser kurzen Zeit schon bewirken?

Kaderabek: Ich denke, wir haben gegen Köln ein ordentliches Spiel gemacht, in dem vor allem die Defensive recht gut funktioniert hat. Der neue Trainer strahlt viel Ruhe aus, er spricht in Ruhe mit uns. Die Trainingseinheiten sind etwas länger, wir legen andere Schwerpunkte - das sind die größten Veränderungen. Aber ich bin und bleibe Rechtsverteidiger. Da sind die Aufgaben - egal in welchem System - immer ähnlich.

Die Eintracht siegte zuletzt in Hannover und holte zuhause gegen den FC Bayern einen Punkt. Ein starker Gegner...

Kaderabek: Ja, natürlich. Es wird ein schweres Spiel. Die Eintracht hat gegen die Bayern gezeigt, wozu sie in der Lage ist und auch zuvor schon gute Spiel abgeliefert. Aber wir wollen dieses Spiel gewinnen. Es wird Zeit, dass wir endlich einen Heimsieg holen. Das haben die Fans verdient, sie unterstützen uns fantastisch, obwohl es bisher in dieser Saison nicht nach Wunsch läuft. Und wir brauchen die drei Punkte. 

Nach der Partie am Samstag ist schon wieder Pause. Länderspiele stehen an...

Kaderabek: Ich freue mich auf die Spiele mit der Nationalmannschaft, auch wenn es diesmal nur Freundschaftsspiele gegen Serbien und Polen sind. Aber natürlich würde es uns als Team auch guttun, wenn wir hier weiter zusammen arbeiten könnten.

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