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FRAUEN
13.11.2013

Leonie Keilbach: "Ich hatte schon ein leichtes Kribbeln im Bauch"

Leonie Keilbach springt hin und her. Sie springt zwischen Bundesliga und Regionalliga. Die 19-Jährige ist Perspektivspielerin, seit Saisonbeginn trainiert sie immer wieder bei der ersten Mannschaft, gespielt hat sie in der Regionalliga. Gegen Cloppenburg hat Chefcoach Jürgen Ehrmann sie zum ersten Mal in der Bundesliga eingesetzt. Mit achtzehn99.de sprach Keilbach nach ihrem gelungenen Debüt über...

… ihren ersten Bundesligaeinsatz

Ich hab mich sehr gefreut, zum ersten Mal im Kader der ersten Mannschaft zu sein und dann auch noch, von Beginn an zu spielen. Ein leichtes Kribbeln im Bauch hatte ich dann aber doch. Ich habe dennoch versucht, mich zu 100 Prozent auf das Spiel zu konzentrieren und mein Bestes zu geben. Die Mannschaft hat mich sehr gut unterstützt. Leider hat es nicht zu einem Sieg gereicht, das war wirklich sehr ärgerlich, denn es war durchaus mehr drin.


… das erste Bundesligator

Es war sehr viel los im Strafraum als der Ball in den 16er kam und es ging alles ziemlich schnell. Die Torhüterin konnte den Ball zum Glück nicht festhalten. Ich habe schnell reagiert und getroffen. Das Gefühl war unbeschreiblich. Dennoch war die Enttäuschung am Ende des Spiels groß, denn zum Sieg hat es ja nicht gereicht.

… die Aussicht auf weitere Einsätze in der Bundesliga

Jetzt ist erst einmal eine dreiwöchige Pause in der Bundesliga. Ich versuche weiterhin Vollgas zu geben im Training. Alles andere kann ich nicht beeinflussen.

… den Spagat zwischen erster und zweiter Mannschaft

Ich fühle mich bei beiden Mannschaften wirklich sehr wohl und finde es sehr gut, dass ich die Chance bekomme, mich zu zeigen und dann auch dementsprechend gefordert werde. Denn das Niveau ist enorm hoch.

… den guten Lauf der zweiten Mannschaft

Wir haben im Vergleich zum letzten Jahr auch in ‚harten‘ und zweikampfbetonten Spielen gezeigt, dass es nicht leicht ist, gegen uns zu bestehen. Wir stehen stabiler über die ganzen 90 Minuten und sind aggressiver. Unsere gute Technik zeichnet uns aus und mit den Erfolgen im Rücken sind wir selbstbewusster.

… ihre eigene Entwicklung in dieser Saison

Der Einstieg in die Vorbereitung der ersten Mannschaft im Sommer war nicht leicht, aber ich habe mich daran gewöhnt. Die Spiele in der Regionalliga und die damit verbundenen Siege tun wirklich sehr gut und das Training vor allem in der ersten Mannschaft fordert einen sehr. Man geht immer an seine Grenzen. In diesem halben Jahr habe ich mich sehr weiterentwickelt.


… den Instinkt eines Stürmers

Ich denke, viele Tore zu erzielen, sind mit dem Willen und der Qualität eines Spielers verbunden. Ein Stürmer braucht natürlich einen gewissen Torinstinkt, um in entscheidenden Situationen am richtigen Platz zu stehen und den Ball dann über die Linie zu drücken.

… ihre Schnelligkeit

Durch meine Schnelligkeit habe ich oftmals einen Vorteil gegenüber meiner Gegenspielerin. Ich versuche diesen zu nutzen, denn darin liegt meine Stärke. Durch einen schnellen Antritt kann ich oft einige Meter gut machen, darüber bin ich froh.

Photocredit: Oliver Zimmermann

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