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AKADEMIE
12.03.2013

Fußball trifft Turnen - Spaß in der Schnitzelgrube

Andere Sportarten kennenlernen und von ihnen lernen – unter diesem Motto stattete die Hoffenheimer U12 der Kunstturngemeinschaft Heidelberg einen ereignisreichen Besuch ab. Der Kontakt kam über U12-Co-Trainer Gabriel Meister zustande, der in den 90er Jahren selbst der Leistungsgruppe von Dieter Hofer – dem heutigen Leiter des Heidelberger Trainingszentrums – angehörte.

„Mit Max Kias haben wir einen ehemaligen Turner in unserem Kader und die dynamischen Vorteile, die er gegenüber seinen Mitspielern besitzt, sind unübersehbar. Deshalb war es höchste Zeit, mal die ganze Mannschaft mit dieser Sportart bekannt zu machen.“ Cheftrainer Carsten Kuhn war ebenso mit von der Partie wie Stephan Kisling, der Athletiktrainer für die U12- bis U15-Teams. Beide staunten nicht schlecht, wie körperlich durchtrainiert die turnenden Altersgenossen sind. Für Kisling ging es in erster Linie darum zu schauen, welche Übungen auch in den Fußball-Trainingsalltag übernommen werden können.

Nach einer kurzen Begrüßung mit Wimpeltausch ging es gleich in die Vollen, das 20-minütige Aufwärmprogramm sorgte für Schweißtropfen und rote Köpfe – bei den Fußballern. „Den Jungs hat das trotzdem viel Freude bereitet“, sagt Meister. „Ich bin überzeugt, dass sie gerade in punkto Geschicklichkeit, Koordination, Stabilität und Körperbeherrschung viel vom Turnen profitieren und besser werden können.“

Dieter Hofer hatte die knapp zweieinhalbstündige gemeinsame Einheit detailliert vorbereitet und in die Teilabschnitte „Allgemeine turnerische Konditionierung“, „Gymnastik mit und ohne Gerät“, „Beweglichkeit“, „Kraft“, „Akrobatik“ und „Turn-Parcours“ gegliedert. Der ein oder andere physische Vorteil bei den Jungturnern war dann schon zu erkennen. Der Spaß kam erst zum Abschluss in der „Schnitzelgrube“, einem Durcheinander an Schaumstoffwürfeln, wo die Kids ihrem Bewegungsdrang noch einmal freien Lauf lassen konnten.

„Das hat richtig Spaß gemacht“, jubelte Feldspieler Leo Wemhoener am Ende eines anstrengenden Tages – denn zuvor hatten die U12-Jungs bereits eine Stunde im Soccer Center Fußball gespielt. „Es wird definitiv einen Gegenbesuch geben“, kündigte Meister an. „Wir wollen diesen Kontakt mit der KTG intensivieren, denn wir sind überzeugt, dass solche Einheiten mit Turn- bzw. Gymnastik-Hintergrund die Jungs ordentlich weiterbringen.“

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