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MÄNNER
15.03.2013

Andreas Ivanschitz: "Hoffenheim kann sehr gefährlich werden"

Der österreichische Nationalspieler schnürt seine Fußballschuhe im vierten Jahr für die Mainzer. Pro Saison kam er auf mindestens 20 Einsätze in der Bundesliga. Auch in dieser Saison ist Andreas Ivanschitz aus der Elf von Trainer Thomas Tuchel kaum wegzudenken. Im Interview mit achtzehn99.de spricht er über seine gute Saison, den Erfolg mit Mainz, seinen ehemaligen Mitspieler und Neu-Hoffenheimer Eugen Polanski und das Spiel am Samstag.

Hallo Andreas, du hast in dieser Saison 24 Mal von Beginn an gespielt, sechs Tore erzielt und fünf vorbereitet. Viel besser könnte es für dich persönlich doch nicht laufen, oder?

In Mainz steht die persönliche Leistung immer im Dienst der Mannschaft. Wir spielen eine gute Saison, aber wir haben nicht das Gefühl, dass wir unser Leistungsvermögen schon maximal ausgeschöpft haben. Wir sind ehrgeizig und wollen uns immer weiter verbessern. Das deckt sich dann auch ganz gut mit meiner persönlichen Situation.

Du liegst mit Mainz auf Rang sieben. Zu Platz vier, der zur Champions-League-Qualifikation berechtigt, fehlen aber nur zwei Punkte. Ist diese Möglichkeit in der Mannschaft ein Thema?

Nein, überhaupt nicht. Die Abstände im Tabellenmittelfeld sind sehr eng, da verschieben sich an jedem Spieltag die Perspektiven. Davon wollen wir uns frei machen, wir konzentrieren uns an jedem Wochenende ausschließlich auf unsere Leistung. Das ist das einzige, was wir beeinflussen können.

Gegen Leverkusen gab es nach vier Unentschieden endlich wieder einen Sieg. Durch deinen verwandelten Elfmeter. Wie wichtig war das für die Mannschaft und für dich persönlich?

Das war ein wichtiger Sieg für die Mannschaft, den Verein und die Fans. Wir haben in der Rückrunde einige Punkte sehr unglücklich liegen lassen und häufig Remis gespielt. Kurioserweise haben wir jetzt das Spiel gewonnen, das von der Chancenverteilung her am ehesten ein Unentschieden-Spiel war. Das gibt uns trotzdem einen richtigen Schub.

Dein Trainer Thomas Tuchel wird von allen Seiten gelobt. Welchen Anteil am Erfolg hat er?

Ich maße mir nicht an, seinen Anteil am Erfolg zu beziffern. Die Bilanz von Thomas Tuchel bei Mainz 05 über mehr als dreieinhalb Jahre ist eindrucksvoll und spricht für sich. Er ist ein sehr akribischer Fachmann und leidenschaftlicher Coach. Und das Gefüge zwischen Verein, Mannschaft und Trainer passt hervorragend.

Was für ein Spiel erwartest du am Samstag in Hoffenheim (Tickets gibt es hier)?

Die Antwort ist wenig überraschend: ein schweres - so wie jedes Bundesligaspiel für Mainz 05. Eine Mannschaft mit dieser individuellen Qualität, die im Abstiegskampf steckt, kann sehr gefährlich werden. Wir werden uns entsprechend konzentriert vorbereiten.

Eugen Polanski ist erst kürzlich von Mainz nach Hoffenheim gewechselt. Befürchtest du einen Geheimnisverrat? Er kennt den Verein ja sehr gut.

Ich freue mich auf das Wiedersehen mit Eugen, er ist damals ja sehr kurzfristig gewechselt. Aber über einen möglichen Wissensvorsprung mache ich mir dabei keine Gedanken. Es gibt im Fußball keine großen Geheimnisse mehr, jeder Verein beschäftigt sich intensiv mit der Videoanalyse des Gegners. Und die kleinen taktischen Veränderungen, die man in jedem Spiel vornimmt, bleiben ja trotzdem bis zum Anpfiff geheim.

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