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MÄNNER
02.05.2012

Vestergaard: "Ich kann und will noch mehr"

Sucht man in Hoffenheim nach dem Gewinner der Saison, kommt man an ihm nicht vorbei: Jannik Vestergaard hat den Sprung geschafft und ist vom Nachwuchstalent zur festen Größe der Bundesligamannschaft von 1899 Hoffenheim geworden. In 22 Bundesligaspielen stand er auf dem Platz, dazu kommen drei weitere Einsätze im DFB-Pokal. Keine schlechte Bilanz für den gerade mal 19-jährigen Innenverteidiger.

achtzehn99.de: Jannik, herzlichen Glückwunsch zur Vertragsverlängerung! Was hat für dich den Ausschlag gegeben?

Jannik Vestergaard: Ich fühle mich hier sehr wohl und bekomme von Hoffenheim eine gute Perspektive geboten. Ich darf Bundesliga spielen und bin froh, dass ich hier die Chance dazu bekomme.

Dein Debüt in der Bundesliga hast du bereits in der vergangenen Saison gegeben. Ist dieses Jahr dennoch ein Besonderes für dich?

Auf jeden Fall! Letzte Saison hatte ich zwar meinen ersten Einsatz in der Bundesliga, habe aber nur ein paar Minuten auf dem Platz gestanden. Gefühlt ist das meine Debütsaison.

Wie schnell wird man die Nervosität los und ab wie viel Einsätzen entwickelt man Routine?

Die Routine steigt von Spiel zu Spiel. Anfangs war ich schon noch nervös und auch beeindruckt von der Kulisse. Aber je mehr Spiele ich mache, desto ruhiger werde ich und desto mehr Routine stellt sich ein.

Staunst du manchmal, wenn du zurückblickst und siehst, wie schnell das alles ging?

Es stimmt schon, dass alles sehr schnell ging – eben noch in der Regionalliga-Mannschaft gespielt und am nächsten Tag schon bei den Profis in der Bundesliga. Aber erstaunt, dass es so gekommen ist, bin ich nicht. Es war von Anfang mein Plan, Bundesligaspieler zu werden. Dafür arbeite ich ja auch jeden Tag sehr hart.

In welchen Bereichen kannst du dich deiner Meinung nach noch verbessern?

Ich will und kann noch mehr als ich bisher gezeigt habe. Das gilt eigentlich für alle Bereiche. Akut möchte ich vor allem mein Zweikampfverhalten verbessern. Da muss ich aggressiver werden. Außerdem möchte ich mich noch mehr in den Spielaufbau einschalten. Da liegt eine meiner Stärken, die ich bisher noch nicht so eingebracht habe, wie ich es mir vorstelle.

Du bist aktuell Juniorennationalspieler Dänemarks und wartest noch auf deine erste Einladung zur A-Nationalmannschaft. Die anstehende EM wäre doch die perfekte Gelegenheit, oder?

(lacht) Das sehe ich genauso! Aber im Ernst, das ist natürlich ein Traum von mir, den ich bis zum Eröffnungsspiel nicht aufgeben werde. Ich weiß aber, dass es sehr schwer wird. Die Nationalmannschaft ist auf meiner Position sehr gut besetzt. Wenn es dieses Jahr nicht klappt, ist das auch kein Beinbruch. Ich bin ja noch jung und werde sicherlich meine Chance bekommen.

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