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MÄNNER
10.12.2010

Gegen Nürnberg: Die Hoffnung auf 26 Punkte

Die Bilanz liest sich gut: In den zwei Partien, die 1899 Hoffenheim gegen den 1. FC Nürnberg bisher absolvierte, konnten die Kraichgauer einen Sieg und ein Unentschieden erzielen. Beim einzigen Aufeinandertreffen der beiden Clubs in der Rhein-Neckar-Arena gelang Hoffenheim ein furioses 3:0, in Nürnberg ein 0:0. Am 16. Spieltag und damit dem letzten Bundesliga-Heimspiel der Hoffenheimer vor der Winterpause ist die Zielsetzung ganz klar: Drei Punkte sollen her.

Nürnberg unter Druck

„Nürnberg hat vier Spiele infolge verloren und steht unter Druck," sagte Ralf Rangnick als Einschätzung der Situation bei den Gästen. An der Tatsache, dass „wir voll auf Sieg spielen", ändere dies freilich nichts. Sollte dies gelingen, stünden 26 Punkte zu Buche. Mit dann noch einem ausstehenden Spiel beim VfL Wolfsburg wäre das sicherlich ein positives Ergebnis für den Hinrundenabschluss. Die Situation für Nürnberg unterscheidet sich im Wesentlichen nicht: ein Sieg würde für die Franken einen Kontostand von 21 Punkten bedeuten - bei 40 Punkten, von denen man landläufig als Marke für den sicheren Klassenerhalt ausgeht, wäre das ein ordentliches Ergebnis und Nürnberg voll im Soll.

Weis und Vorsah fallen aus

Neben den weiterhin Verletzten Tom Starke, Chinedu Obasi und Josip Simunic stehen auch Tobias Weis und Isaac Vorsah nicht zur Verfügung. Weis leidet an einer Verhärtung im Oberschenkel und konnte in dieser Woche nur sporadisch am Training teilnehmen. Die Sperre gegen Vorsah, der im Spiel beim VfB Stuttgart Christian Gentner geschlagen haben soll, wurde trotz Einspruch seitens 1899 Hoffenheim vom DFB aufrecht erhalten. Vorsah wird damit erst in der Rückrunde wieder in der Bundesliga zum Einsatz kommen. Für die vakante Position in der Innenverteidigung ergeben sich in der Folge zu diesem Urteil laut Rangnick zwei Optionen: „Entweder spielen wir mit Luiz Gustavo, wie in Stuttgart ab der 40. Minute, oder wir spielen mit Matthias Jaissle." Ob Gustavo erneut hinten aushelfen muss oder ob Jaissle zum Startelfdebüt in der laufenden Saison kommt, sei laut Rangnick noch nicht entschieden. „Die Trainingseindrücke dieser Woche werden entscheiden," so der Coach. An einen Einsatz von Simunic sei leider noch nicht zu denken, gab der Trainer zu Protokoll.

Trügerische Statistik - die Abwehr muss aufmerksam sein

„Die werden alles dafür tun, nicht auch das fünfte Spiel infolge zu verlieren", weiß auch der verbliebene Innenverteidiger Marvin Compper den Gegner einzuschätzen. Trotz der geringen Anzahl von Toren, die Nürnberg erzielen konnte (18 Treffer - der drittschlechteste Wert der Liga), muss die Hintermannschaft von Hoffenheim hellwach bleiben: „Auch wenn Nürnberg nur mit einer Spitze spielt, haben sie mit Gündogan, Ekici und Hegeler drei torgefährliche Mittelfeldspieler," weiß auch Compper. Eine Chance könnte die Auswärtsbilanz der „Clubberer" sein: Vier Niederlagen und drei Remis steht dort nur ein einziger Sieg gegenüber.

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