U19 schlägt Frankfurt 5:1 und zieht ins Viertelfinale ein

„Wir haben sehr aggressiv gespielt, gut in die Partie gefunden und standen hinten sehr kompakt", freute sich Streichsbier, der nach einem Eckball von Pascal Groß das 1:0 bejubeln durfte. Timo Helfrich verlängerte auf Manuel Gulde, der zur Führung einköpfte. Auch am 2:0 war Groß beteiligt. Er leitete die Aktion mit einem Diagonalpass ein, Marco Terrazzino leitete auf Jacob Ammann weiter und dessen Hereingabe verwertete Claudio Bellanave mit links zum 2:0. Das 3:0 markierte Groß persönlich per Foulelfmeter, Terrazzino war zuvor im Sechzehner gelegt worden.

Nach der Pause machten die Hoffenheimer zunächst dort weiter, wo sie aufgehört hatten, und schraubten das Ergebnis weiter hoch. Nach Groß' Zuspiel ließ Terrazzino noch einen Gegenspieler stehen und traf zum 4:0. Danach nahm die Streichsbier-Elf das Tempo etwas raus und ging nicht mehr ganz so konsequent zur Sache. Die Frankfurter, die ohne Anthony Jung und Cenk Tosun nach Hoffenheim gekommen waren, verkürzten durch Tobias Wedemeyer auf 4:1. Den ersten Versuch konnte 1899-Keeper Daniel Strähle noch abwehren, beim Nachschuss Wedemeyers war er allerdings machtlos. Die Hoffenheimer ließen sich durch den Anschlusstreffer aber nicht aus der Ruhe bringen und hatten Pech, das Ammann nach Zuspiel des eingewechselten Sebastian Doro nur den Innenpfosten traf. In der Schlussminute gab es dann aber doch noch einmal Grund zum Jubeln. Nach einem Foul an Björn Recktenwald verwandelte Jonas Hofmann den fälligen Strafstoß zum 5:1-Endstand.

„Wir haben das, was wir umsetzen wollten, auf die Platte gebracht", freute sich Streichsbier nicht nur über das Ergebnis und das Erreichen des Viertelfinals, sondern vor allem über die Art und Weise, wie es zustande kam. Noch können seine Jungs die Füße nicht in Vorweihnachtsstimmung hochlegen, denn am kommenden Samstag (11 Uhr) steht noch das Bundesliga-Nachholspiel gegen den TSV 1860 München auf dem Programm. Mit einem Sieg könnte die U19 dann noch auf Platz vier springen.

Für 1899 spielten: Strähle - Gruber, Helfrich (60. Loviso), Gulde, Ruck, Schäfer, Groß, Lensch (55. Hofmann), Ammann, Terrazzino (75. Doro), Bellanave (65. Recktenwald).