Page 51 - Spielfeld_Mai_2021
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 SPIELFELD TSG HOFFENHEIM
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 Das Schild ist neu, es glänzt noch ein wenig, darunter sind die kleineren Richtungsschilder der Sinsheimer Erlebnisregion mit der Angabe der Entfernungskilo- meter angebracht: S-Bahnhof Hoffenheim 0,4 km, Zuzenhausen 3,3 km, Bahnhof Sinsheim 4,9 km – oder auch die „Hütte am Hans-Klausen-Feld“ in 1,7 Kilometer Entfernung, die vor allem Wanderern und Einheimischen etwas sagt. Es ist ein Wegweiser der Heimat, hier war immer auch das Zuhause von Peter Hofmann, dessen Name nun auf dem großen Schild prangt. Einer, der den Wert von Heimat so gut kennt und lebt wie kaum ein anderer, ist Dietmar Hopp, dessen Kindheit in den 40er und 50er Jahren genau hier spielte. Der TSG-Gesellschafter selbst hatte den Vorschlag einer dauerhaften Würdigung bei einer Beiratssitzung im Herbst 2021 vorgebracht. Die daraus erwachsene Idee des Peter-Hofmann-Weges gefällt dem 82 Jahre alten Hopp, der zu den treuesten Weggefährten des früheren Vorstands zählt: „Peter Hofmann hat als gebürtiger Hoffenheimer den Weg der TSG vom Spieler bis zum ersten Vorsitzenden viele Jahre begleitet und mitgestaltet“, sagt Hopp. „Ich freue mich, dass ihm nun verdientermaßen diese Ehre zuteil und sein Name weiterhin regelmäßig in aller Munde sein wird.“
Freund, Weggefährte und Nachfolger als TSG-Vorsitzender: Kristian Baumgärtner
Denn nicht nur auf Seiten der TSG wird das Wirken von Peter Hofmann geschätzt, auch der Sinsheimer Oberbürgermeister Jörg Albrecht (siehe Interview auf Seite 53) und der Hoffenheimer Ortsvorsteher Karlheinz Hess, die den Verwaltungsakt der Umbe- nennung in den politischen Gremien beschlossen und vollzogen haben, betonen unisono: „In Peter Hofmann hat die TSG eine große Persönlichkeit verloren. Dass wir nun eine Straße in seinem Hei- matort nach ihm benennen, ist eine schöne Art der Erinnerung, die Peter Hofmann zusteht.“
Emotional reagierte Marga Hofmann, die Witwe des langjährigen TSG-Vorsitzenden. „Es hat mich sehr berührt“, sagt Hofmann im SPIELFELD-Gespräch. „Ich habe mich über diese Ehre, die Anerkennung für seine Leistungen sehr gefreut. Peter hat es verdient.“ Auf ihrer Laufstrecke in den angrenzenden Wald hinein kommt sie nun regelmäßig am neuen Straßen- schild mit dem Namen ihres verstorbenen Mannes vorbei. Es ist nicht immer ein leichter Gang: „Das sind schon sehr besondere Momente.“
„Ich freue mich, dass Peter Hofmann nun verdientermaßen diese Ehre zuteil und sein Name weiterhin regelmäßig in aller Munde sein wird.“ DIETMAR HOPP
                     Haben als TSG-Gesellschafter viel gemeinsam erlebt: Dietmar Hopp (l.) und Peter Hofmann, hier beim Spatenstich für die neue TSG-Geschäftsstelle in Zuzenhausen



























































































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