Page 40 - Spielfeld_Mai_2021

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„Fußball kann einem alles geben“
Gemeinsam Gutes tun: TSG-Spieler Diadie Samassékou und SAP-Mitarbeiter Jérôme Monteu Nana setzen sich für ihre afrikanische Heimat ein. Monteu Nana, der aus Kamerun stammt, sowie der malische Fußballprofi leben und arbeiten in Deutschland, haben ihre Herkunft aber nicht vergessen. Im Doppel-Interview sprechen Samassékou und Monteu Nana über das Engagement der TSG in Afrika, eigene Hilfsprojekte sowie den Fußball als Chance für viele Kinder.
Diadie und Jérôme, die Partie gegen den VfL Bochum am 2. April stand ganz im Zeichen des „Afrika-Spieltags“ der TSG Hoffenheim.
Wie bewertet Ihr das Engagement der TSG in Afrika?
Diadie Samassékou: „Das ist eine ganz tolle Sache. Die TSG macht enorm viel und unterstützt viele Projekte. Das ist nicht selbstverständlich und wird in Afrika auch sehr wertgeschätzt. Wir versuchen auch als Mannschaft, immer wieder Dinge anzu- schieben und Hilfsorganisationen zu unterstützen.“ Jérôme Monteu Nana: „Ich kann mich da nur an- schließen und die Projekte loben. Aber natürlich gibt es so viele Probleme, dass der einfache Bürger noch nicht so viel von der Hilfe mitbekommt. Aber die TSG hat viele Initiativen, auf die aufgebaut werden kann. Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass
die Projekte größer werden und mehr Menschen davon profitieren können. Die Richtung stimmt.“
Habt Ihr Projekte, die Euch persönlich am Herzen liegen?
Jérôme Monteu Nana: „Ich bin für die SAP schon durch viele Länder in Afrika gereist und habe jungen Leuten das Programmieren gezeigt und beigebracht. Auch privat engagiere ich mich und versuche, so vielen Menschen wie möglich zu helfen.“
Diadie Samassékou: „Ich habe selbst eine Stiftung in Mali. Wir kümmern uns vor allem um die Fami- lien von Soldaten und helfen den Hinterbliebenen, wenn die Soldaten nicht zurückkehren. Zudem will ich ärmere Familien unterstützen, zum Beispiel bei religiösen Festen wie dem Ramadan.“
PROFIS