Page 42 - TSG_Spielfeld_Februar_2022
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NACHSPIELZEIT
„Jeder Mensch zählt – egal auf welchem Platz!“
  Am 27. Januar 2022 jährte sich zum 77. Mal der Tag, an dem die Überlebenden im Konzentrationslager Auschwitz befreit wurden. Mit dem „Erinnerungstag im deutschen Fußball” gedachten die DFL und die Klubs der Bundesliga sowie 2. Bundesliga am 20. und 21. Spieltag der Opfer des National- sozialismus. 2004 wurde der Gedenktag durch die Initiative „!Nie wieder” geschaffen.
In diesem Jahr wurde besonders an die Menschen erinnert, die aufgrund ihrer körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderung von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Viele Zehntausende sind ermordet worden, darunter mehr als 10.000 Kinder.
Auch heutzutage gibt es Vorbehalte gegenüber psychisch, geistig oder körperlich behinderten Menschen, die unter anderem mancherorts auf dem Arbeitsmarkt benachteiligt sowie häufiger von sexualisierter Gewalt betroffen sind als der Bevölkerungsdurchschnitt. Der Leitgedanke der 2008 in Kraft getretenen UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen lautet: Menschen mit Behinderungen sollen sich nicht anpassen müssen – stattdessen steht un- sere Gesellschaft in der Pflicht, Voraussetzungen für eine gemeinsame Teilhabe zu schaffen.
Der Fußball berührt Menschen und bringt sie zusammen
Fan-Initiativen, Klubs, Verbände und ihre Stiftungen enga- gieren sich seit vielen Jahren dafür, den großen Anspruch der „Teilhabegerechtigkeit“ auf vielfältige Weise umzusetzen. Fanclubs leben nicht nur an Spieltagen eine Gemeinschaft auf Augenhöhe, ihre Mitglieder mit Behinderung gehören selbstverständlich dazu. Sie sind auch bundesweit organisiert. Es bestehen darüber hinaus viele Konzepte und Initiativen, die Barrierefreiheit im Stadion und auf den Fußballplätzen voran- zutreiben. Dafür engagiert sich beispielsweise „KickIn!“, eine deutschlandweit tätige Beratungsstelle für Inklusion, die sich seit 2017 für Vielfalt und Teilhabe aller Menschen im Fußball, unabhängig von körperlichen und geistigen Fähigkeiten, aber auch von Alter, Geschlecht und sexueller Orientierung, sozialer oder ethnischer Herkunft und Religion einsetzt.
Ziel des Fußballs ist es, als gutes Vorbild für eine inklusive Gesellschaft zu wirken und klar „Nein“ zu jeder Form von Ausgrenzung zu sagen. Gemeinsam möchten wir vor diesem Hintergrund erinnern und das Leitbild der Initiative unterstüt- zen: „!Nie Wieder“.
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